Viele Kieferprobleme haben mit der Psyche zu tun. Nächtliches
Knirschen zeugt oft davon, dass uns auch in Ruhezeiten Stress plagt.
Dann sollte man tagsüber für Erholung zu sorgen: Yoga oder sanfter
Sport wie Nordic Walking können helfen. Physiotherapeutin Isabella
Knöcklein aus Holzkirchen empfiehlt im Apothekenmagazin "Senioren
Ratgeber" aber auch gezielte Entspannungstechniken für den Kiefer.
Zum Beispiel eine Zungenübung: Dabei lässt man die Zunge bei leicht
geöffnetem Mund über die Lippen kreisen. Hilfreich ist auch, mit den
Fingerspitzen kreisend den Wangenbereich zu massieren. Mit einer
dritten Übung lässt sich der Druck lösen, indem man mit dem Daumen
gegen die Mundinnenseite am Oberkiefer presst.
Wer nachts knirscht, sollte zudem nicht lange warten, zum Zahnarzt
zu gehen. Denn der enorme Druck richtet Schaden an. Oft verschreibt
der Zahnarzt eine Aufbissschiene - eine Art Schutzschild für die
Zähne. Sie verteilt den Druck und verhindert, dass das Gebiss Schaden
nimmt. Doch das eigentliche Problem behebt sie nicht. Daher empfehlen
Zahnärzte oft individuelle Modelle, die zum Beispiel einen anderen
Bewegungswinkel oder mehr Platz im Kiefer schaffen - und entsprechend
teurer sind.
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Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 6/2018 liegt aktuell in den
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