Mit einem Mitgliederwachstum und einem
positiven Rechnungsergebnis hat die AOK Nordost das Haushaltsjahr
2017 abgeschlossen. Mit neuen Mehrleistungen wie der
HPV-Schutzimpfung für Jungen, die der Verwaltungsrat aus Vertretern
der Arbeitgeber und der Versicherten der Krankenkasse auf seiner
heutigen Sitzung beschlossen hat, baut die AOK Nordost zudem ihr
Angebot für Mitglieder und Familienversicherte weiter aus.
HPV-Impfstoffe schützen gegen bestimmte Typen der sexuell
übertragbaren humanen Papillomviren (HPV), die für verschiedene
Krebsarten verantwortlich sind.
Im vergangenen Jahr hat die für Berlin, Brandenburg und
Mecklenburg-Vorpommern zuständige Kasse rund 67.000 neue Mitglieder
gewonnen, darunter immer mehr junge Versicherte. So verzeichnete die
AOK Nordost insbesondere in der Altersgruppe der 18- bis 28-Jährigen
den stärksten Zuwachs. "Das Ergebnis bestätigt die Geschäftspolitik
der AOK Nordost", sagte Alexander Schirp, alternierender
Verwaltungsratsvorsitzender für die Arbeitgeberseite. "Als regionale
Krankenkasse kennen wir die Bedürfnisse der Menschen sowie der
Arbeitgeber genau und entwickeln mit unseren Partnern passgenaue
Leistungsangebote - von der digitalen Patientenakte bis hin zu
Angeboten für ein modernes Gesundheitsmanagement in Betrieben."
"Beim Thema Gesundheit können sich die Mitglieder und
Familienversicherten auf ihre AOK Nordost als einen starken Partner
verlassen", betonte Knut Lambertin, alternierender
Verwaltungsratsvorsitzender für die Versichertenseite. "Ein Ziel
unseres Engagements ist es deshalb auch, die Versorgung zu
verbessern. Vorsorge schützt Leben! Deshalb bieten wir als
Gesundheitskasse ein breites Spektrum an Vorsorgemöglichkeiten. Mit
der Möglichkeit der HPV-Impfung für Jungen wollen wir jetzt beide
Geschlechter gleichermaßen schützen."
Satzungsleistung greift bereits vor offiziellem GBA-Beschluss
Mit dem Beschluss zur HPV-Impfung hat der Verwaltungsrat das
Leistungsangebot erneut erweitert. Ab 1. Juli übernimmt die AOK
Nordost im Rahmen einer Satzungsleistung die Kosten für die Impfung
gegen krebserregende humane Papillomviren auch für Jungen. Die
Gesundheitskasse reagiert damit noch vor einem Beschluss des
Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) auf die Empfehlung der Ständigen
Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut (RKI).
Bislang wurde die HPV-Impfung ausschließlich für Mädchen von 9 bis
14 Jahren mit der Möglichkeit der Nachholung bis zur Vollendung des
18. Lebensjahres angeboten. Jetzt können AOK-versicherte Jungen in
derselben Altersgruppe diesen Impfschutz nutzen. Mehr als zehn Jahre
nach der ersten STIKO-Empfehlung zur HPV-Impfung sind heute laut
RKI-Angaben bundesweit nur 31 Prozent der 15-Jährigen geimpft. Die
Zahlen für Berlin bewegen sich dabei im Bundesvergleich, während die
Impfquoten in Brandenburg mit knapp 44 Prozent und
Mecklenburg-Vorpommern mit 52 Prozent höher sind.
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AOK Nordost - Die Gesundheitskasse
Matthias Gabriel
Pressesprecher
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