Die sichere Aufbewahrung von Wertsachen ist auf Reisen und im
Urlaub ein wichtiges Thema. Für 35 Prozent der Menschen in
Deutschland ist der Zimmer-Safe dabei der bevorzugte Ort, fast 22
Prozent tragen Wertsachen am liebsten bei sich. Immerhin gut 17
Prozent machen sich über die Aufbewahrung keine Gedanken. Dies ist
das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des
Meinungsforschungsinstituts Civey vom Juni 2018 unter 9.300 Menschen
im Auftrag von TÜV Rheinland.
Nach Erfahrung der Experten von Rheinland, die weltweit Hotels
unter anderem auf ihre Servicequalität überprüfen, ist der beste Weg
zur Aufbewahrung dagegen der Hotelsafe: "Wertsachen gegen Quittung an
der Rezeption abgeben ist meist die beste Form der Aufbewahrung", so
Olaf Seiche, Tourismusfachmann bei TÜV Rheinland. Dies bevorzugen
allerdings nur gut 6 Prozent der Befragten.
Nur das Nötigste an Wertsachen einpacken
Teure Verluste können zudem bereits dadurch gut vereitelt werden,
wenn Urlauber bereits vor der Reise überlegen, was notwendig ist und
auf kostbare Wertsachen bestenfalls verzichten. Urlauber, die mit dem
eigenen Fahrzeug die Reise antreten, müssen besonders in Europas
Mittelmeerregionen auf der Hut sein. Schon beim Packen vor der
Abfahrt gilt: Nur das Nötigste möglichst kompakt verstauen - ein bis
unter das Dach beladenes Fahrzeug weckt das Interesse Krimineller.
Ratsam ist es auf bestimmten Strecken sogar, Gepäckstücke mit
Fahrradschlössern von innen an den Türgriffen oder Sitzen zu
befestigen. Bei der Autodiebstahl-Masche nützt dies allerdings
nichts. Bei dieser machen Personen in einem anderen Fahrzeug während
der Fahrt durch wildes Gestikulieren auf einen vermeintlichen Schaden
am Wagen der Urlauber aufmerksam. Fahren diese auf den
Seitenstreifen, werden sie durch die vermeintlichen Helfer aus dem
Auto gelockt und abgelenkt. Ein Komplize nutzt das und stiehlt den
kompletten Wagen. "Auf keinen Fall aufgrund irgendwelcher Hinweise
von anderen Verkehrsteilnehmern anhalten. Diese dreiste Methode kommt
immer häufiger vor", sagt Seiche.
Aufs Wildcampen verzichten
Vorsichtig sollten auch Wohnwagen- oder Wohnmobilurlauber auf den
Haupturlaubsrouten in Europa sein, die ihre Fahrzeuge über Nacht wild
- was in vielen Ländern erlaubt ist - abstellen. Ziele, die
Kriminelle schon längst ins Visier genommen haben. Teilweise leiten
die Täter dabei sogar Gas ins Innere, um die Insassen vor dem Raub zu
betäuben. "Es gibt Gasdetektoren, die Alarm schlagen. Auch Hunde, die
bei unbekannten Personen anschlagen, sind eine Hilfe", rät Seiche. Im
Zweifel erweist sich jedoch stets der Campingplatz als sichere
Übernachtungsvariante.
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