Karl Friedrich Liebau war über drei Jahrzehnte
Chefredakteur der Naturheilpraxis. Im Interview mit dem Online-Portal
HeilpraktikerFakten ärgert Liebau, dass Ärzte häufig über
Heilpraktiker reden, aber selten mit ihnen. Und dass durchaus bewusst
immer wieder Unwahrheiten über das Behandlungsspektrum beim
Heilpraktiker verbreitet werden. "Heilpraktiker sind in ihrer
Tätigkeit aus Patientenschutzgründen mit einem massiven
Ärztevorbehalt belegt, indem ihnen die Haupttätigkeit eines Arztes
bei Strafe untersagt ist - nämlich verschreibungspflichtige, stark
wirksame und nebenwirkungsbehaftete Arzneimittel zu verordnen." Die
beim Ärztetag 2018 laut gewordenen Forderungen nach weitgehenden
Einschränkungen für Heilpraktiker sieht Liebau vor allem politisch
und ökonomisch motiviert. Es gehe darum, die neue Regierungskoalition
von CDU, CSU und SPD zu beeinflussen, auch um eigene Vorteile zu
erlangen. Liebau: "Ärzte sollten darauf verzichten, eine solche
berufspolitisch motivierte Entschließung mit der Sorge um das
Patientenwohl zu begründen. (...) Vielleicht erscheint es nach Lage
der Dinge nicht ganz unbegründet zu fragen, ob die ganze Forderung
der Ärzteschaft an die Politik, dem Heilpraktiker etwas wegzunehmen,
nicht vielleicht überhaupt mehr eine Aufbauspritze für die
IGEL-Leistungen beim Arzt sein sollte?"
Das komplette Interview finden Sie auf
https://www.heilpraktiker-fakten.de/
Pressekontakt:
Redaktion HeilpraktikerFakten
Mail: heilpraktikerfakten@cyrano.de
Tel.: 089 1250153-00
Original-Content von: HeilpraktikerFakten, übermittelt durch news aktuell