- QBOX IVF optimiert Datentransfer zwischen Laborgeräten und
Systemen für elektronische Patientenakten
- Geri® Assess 2.0 ermöglicht automatische Identifizierung wichtiger
Entwicklungsschritte von Embryonen und Blastozysten, wodurch
Effizienz der Evaluation gesteigert wird
- Merck unterstreicht Engagement bei der Weiterentwicklung und
Verknüpfung von Technologien zur Unterstützung von
Fertilitätsexperten
Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen,
hat heute die Einführung von QBOX IVF und der neuen Geri® Assess
2.0-Software bekannt gegeben. Damit fokussiert sich Merck weiterhin
darauf, die Bedürfnisse seiner Kunden zu erfüllen und der bevorzugte
Partner aller Beteiligten im Bereich In-vitro-Fertilisation (IVF) und
für Kinderwunschkliniken zu werden.
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(Photo: https://mma.prnewswire.com/media/713626/QBOX_IVF.jpg )
"Unsere Priorität ist es, die spezifischen Bedürfnisse unserer
Kunden zu verstehen und unsere Technologien auf Basis dieser neuen
Erkenntnisse kontinuierlich zu verbessern", sagte Rehan Verjee, Chief
Marketing and Strategy Officer im Biopharma-Geschäft von Merck. "Wir
haben die Rückmeldungen unserer wichtigsten Kunden in die Entwicklung
von QBOX IVF und Geri® Assess 2.0 einfließen lassen und sind stolz,
diese beiden hochmodernen Produkte für assistierte
Reproduktionstechnologien (ART) nun einzuführen."
Merck will Ärzte in allen Schritten der Fertilitätsbehandlung
unterstützen. Prozesse im Labor werden zunehmend komplexer.
Angesichts dessen wird klar, wie wichtig Automatisierung und
Effizienzsteigerung von Laborverfahren sind, bei gleichzeitiger
Sicherstellung hoher Qualität und Genauigkeit sowie Minimierung des
Risikos menschlicher Fehler. Mit der Einführung von QBOX IVF sorgt
Merck für eine solide Basis, um Konnektivität in der
Kinderwunschklinik zu ermöglichen. QBOX IVF ermöglicht einen
wechselseitigen, unidirektionalen und automatisierten
Informationstransfer zwischen den Klinikgeräten Gidget® und Geri®
Connect & Assess (einschließlich Geri® Assess 2.0 und Eeva®) von
Merck und branchenführenden Anbietern von elektronischen
Patientenakten (Electronic Medical Records, EMR). Dies verbessert
Standardisierung und Automatisierung. Bei QBOX IVF handelt es sich um
eine Plattform für integriertes Informationsmanagement, die vor
kurzem in Zusammenarbeit mit dem australischen Unternehmen Planet
Innovation entwickelt wurde. Dank der einfachen Integration multipler
Systeme, die weniger manuelle Dateneingaben der Anwender erfordert,
minimiert die Software das Potenzial für Anwendungsfehler. Zudem wird
eine automatische Synchronisierung wichtiger ART-Entwicklungsschritte
ermöglicht, die einen optimierten, systemübergreifenden Transfer von
Patientendaten im Behandlungsverlauf etabliert. Wichtige EMR-Systeme,
die bei der Einführung von QBOX IVF 1.1 mit Merck kooperieren, sind
u. a. BabySentry, DMDC, eIVF und MediTEX. Merck arbeitet bereits
daran, die Funktionalität und Konnektivität von QBOX IVF zu
erweitern. Mit XiltriX, einem netzwerkbasierten Laborüberwachungs-,
Datenprotokollierungs- und Alarmsystem von IKS International, wird
die Integration des ersten externen Produkts evaluiert.
Darüber hinaus entwickelten Merck und Genea Biomedx aus Australien
in ihrem gemeinsamen Entwicklungszentrum für Reproduktionsmedizin
"ARTInnovation" ein neues Modul, das die Embryonenevaluation durch
die Geri® Connect & Assess-Softwareplattform verbessert. Während
Geri® Assess 1.0 ein benutzerdefiniertes Scoring-System zur
Evaluation und Einstufung von Embryonen integrierte, bietet Geri®
Assess 2.0 ein automatisiertes Tracking der Zellentwicklung mit Hilfe
neuester Technologie auf Basis künstlicher Intelligenz (Artificial
Intelligence, AI). Die Software ermöglicht individuelle
Scoring-Algorithmen zur Evaluation und Einstufung von Embryonen durch
die Nutzer. Das neue Modul hilft Kliniken, die Evaluation von
Embryonen zu vereinfachen, die Konsistenz benutzerübergreifend zu
verbessern und den Zeitaufwand für Annotationen zu verringern, indem
wichtige Entwicklungsschritte von Embryonen und Blastozysten
automatisch erfasst werden. Diese neue Version von Geri® Assess
richtet den Fokus aus einer funktionellen Perspektive weiterhin auf
den Embryo und verbessert Automatisierung und Anpassung an
Kundenanforderungen.
Quellenangaben
1. Smith Andrew DAC, et al. Live-Birth Rate Associated With Repeat In
Vitro Fertilization Treatment Cycles. JAMA. 2015; 314 (24):
2654-2662
2. Ferraretti AP, et al. Assisted reproductive technology in Europe,
2009: results generated from European registers by ESHRE. Hum
Reprod. 2013; 28 (9): 2318-2331
3. US Dept of Health and Human Service. 2012 Assisted Reproductive
Technology Fertility Clinic Success Rates Report. Atlanta (GA).
2014: 6. Available at: https://www.cdc.gov/art/pdf/2012-report/art
_2012_clinic_report-full.pdf Letzter Abruf: Mai 2017
4. Scott et al. Blastocyst biopsy with comprehensive chromosome
screening and fresh embryo transfer significantly increases in
vitro fertilization implantation and delivery rates: a randomized
controlled trial. Fertil Steril. 2013; 100 (3): 697-703
QBOX IVF
QBOX IVF ist eine Plattform für integriertes
Informationsmanagement und ermöglicht den wechselseitigen
unidirektionalen automatisierten Informationstransfer zwischen
EMR-Anbietern und einigen Laborgeräten, wie Gidget® und Geri® Connect
& Assess (einschließlich Geri® Assess 2.0 und Eeva®).
Geri®
Geri® ist ein miniaturisierter Inkubator mit individuell
regelbaren Inkubationskammern für jede Patientin, um Störeinflüsse
auf die Embryonen im Frühstadium zu minimieren. In das Gerät ist ein
Kamerasystem zur Überwachung der Embryonen während ihrer Entwicklung
in Echtzeit integriert. Durch die Integration von Hell- und
Dunkelfeldmikroskopie lässt sich der Geri®+-Inkubator in Kombination
mit der Eeva® Test-Software einsetzen. Die Geri® Connect-Software
erlaubt die Überwachung von Embryonen in Echtzeit über einen
Fernzugriff auf Patienten- und Embryonendaten, die im selben Netzwerk
verbunden sind. Bei der Geri® Assess-Software hingegen handelt es
sich um eine benutzerdefinierte Scoring-Software, die eingesetzt
wird, um Embryonen anhand ihrer Lebensfähigkeit zu evaluieren und
einzustufen. Als weitere modulare Besonderheit umfasst das Portfolio
einen eigens konzipierten Befeuchter, der es Spezialisten auf dem
Gebiet der assistierten Reproduktionsbehandlung (ART) erlaubt, die
Feuchtigkeit im Inkubator exakt zu überwachen und zu steuern.
Geri® ist ein Produkt von Genea Biomedx. Das Unternehmen
entwickelt und produziert bedienungsfreundliche, erschwingliche und
präzise Fertilisationstechnologien zur Standardisierung und
Automatisierung der Fertilitätsbehandlung.
Gidget®
Gidget® ist ein tragbares Dokumentationssystem für das IVF-Labor.
Es erlaubt Embryologen, sich ganz auf ihre wissenschaftliche Arbeit
zu konzentrieren, indem es zur Sicherstellung der korrekten Zuordnung
von Keimzellen und Embryonen beiträgt. Gidget bietet elektronische
Dokumentation, visuelle Verwaltung der Arbeitsabläufe im Labor und
Unterstützung bei Rückverfolgbarkeit und der Berichterstattung im
Rahmen von Audits.
Eeva® Test
Der nicht-invasive Eeva Test® (Early Embryo Viability Assessment)
kann, wenn er ergänzend zur herkömmlichen morphologischen
Untersuchung eingesetzt wird, potenziell die IVF-Ergebnisse
verbessern, indem er Klinikern und Patienten objektive Informationen
zur Embryonen-Lebensfähigkeit liefert. Der Eeva® Test verwendet eine
firmeneigene Software, die die Embryonalentwicklung anhand
wissenschaftlich und klinisch validierter Parameter automatisch
analysiert. Eines seiner Hauptmerkmale ist ein mehrdimensionales
Modell für die Evaluation und Prognose der Embyronenentwicklung, die
auf fünf wesentlichen Parametern beruht: Eizellalter, Dauer der
Zellstadien P2 und P3, Post-P3-Analyse und Zellzahl. Mit den durch
den Eeva® Test ermittelten quantitativen Daten zum
Entwicklungspotenzial der einzelnen Embryonen können
Reproduktionsmediziner für ihre Patienten, die sich IVF-Verfahren
unterziehen, die Behandlung optimieren.
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Über Merck
Merck ist ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen
in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials.
Rund 53.000 Mitarbeiter arbeiten daran, Technologien
weiterzuentwickeln, die das Leben bereichern - von
biopharmazeutischen Therapien zur Behandlung von Krebs oder Multipler
Sklerose über wegweisende Systeme für die wissenschaftliche Forschung
und Produktion bis hin zu Flüssigkristallen für Smartphones oder
LCD-Fernseher. 2017 erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz
von 15,3 Milliarden Euro.
Gegründet 1668 ist Merck das älteste pharmazeutisch-chemische
Unternehmen der Welt. Die Gründerfamilie ist bis heute
Mehrheitseigentümerin des börsennotierten Konzerns. Merck mit Sitz in
Darmstadt besitzt die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck.
Einzige Ausnahmen sind die USA und Kanada, wo das Unternehmen als EMD
Serono, MilliporeSigma und EMD Performance Materials auftritt.
Ihr Ansprechpartner: Dr. Raphaela Farrenkopf 06151 72-2274
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