fit und munter - Globus: Grillmeister und Lebensretter

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Globus: Grillmeister und Lebensretter

Am Samstag, 7. Juli, initiiert der Baumarkt eine Hilfsaktion zugunsten der Stefan-Morsch-Stiftung – Treffpunkt am roten Doppeldecker
Sommer, Sonne, Grillzeit – wer jetzt noch keine Feuerstelle hat, um diesen Sommer mit einem Grillfest zu feiern, der findet bestimmt etwas Passendes am kommenden Samstag, 7. Juli. Am Globus Baumarkt in Idar-Oberstein werden an diesem Tag die Primaster-Grills nicht nur gezeigt, sondern auch vorgeführt und das mit einem Lebensrettenden Hintergrund. Denn der Verkauf der so produzierten Würste kommt der Stefan-Morsch-Stiftung zu Gute, die schon seit über 30 Jahre Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke bietet.

Jeder kann helfen, wissen die Mitarbeiter des Baumarktes und engagieren sich immer wieder für die Stammzellspenderdatei: Pizza backen, Schaumküsse verkaufen, Glühwein ausschenken und jetzt grillen für den guten Zweck. Mit dem Erlös solcher Aktionen wurde und wird die gemeinnützige Organisation finanziell unterstützt. Spendengeld, das in die Zukunft von Patienten investiert wird, um ihnen eine Chance auf Leben zu geben. Die Stefan-Morsch-Stiftung setzt Spendengelder vor allem für die Registrierung von neuen Spendern ein.

Jedes Jahr erkranken etwa 11 000 Menschen an Leukämie – allein in Deutschland. Manchmal ist ein berühmter Fußballspieler betroffen, manchmal auch ein Kollege. Wenn Chemotherapie und Bestrahlung nicht helfen, ist eine Stammzelltransplantation die letzte Chance. Das funktioniert jedoch nur, wenn sich gesunde Spender als mögliche Lebensretter zur Verfügung stellen. In Spenderdateien wie der weltweit vernetzten Stefan-Morsch-Stiftung sind derzeit mehr als 32 Millionen Menschen registriert, nichtsdestotrotz ist es oft noch ein Glücksfall, wenn sich ein passender Spender findet.

Am Samstag, 7. Juli, kann jeder bei der Grill-Vorführung am Globus Baumarkt die Stiftung finanziell unterstützen. Wer unter 40 Jahre alt und gesund ist, kann sich aber auch zwischen 10.30 und 15 Uhr am roten Doppeldeckerbus der Stiftung als Stammzellspender registrieren lassen. Mit jedem neu gewonnenen Spender erhöht sich die Chance, dass einem an Leukämie erkrankten Menschen geholfen werden kann.


Jeder Euro hilft Leben retten
Die Stefan‐Morsch‐Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung. Mit Geldspenden werden die Blutanalysen und die Registrierung (Typisierungen) neuer potenzieller Spender finanziert. Zudem unterstützt die Stiftung Patienten und deren Angehörige, wenn Sie durch die Krankheit in finanzielle Notlagen geraten sind. Weiterhin wurden mit dem Knowhow und der finanziellen Hilfe der Stiftung verschiedene Transplantationskliniken zunächst in Idar‐Oberstein, dann in Berlin (1999) und Flensburg (2011) im Aufbau gefördert. Immer wieder hat die Organisation auch verschiedenste Forschungsvorhaben unterstützt. Beispiel: Mit 400.000 Euro fördert die Stiftung seit 2012 ein Forschungsprojekt an der Universität Tübingen. Professor Dr. Rupert Handgretinger, Ärztlicher Direktor der Tübinger Kinderklinik, forscht dort über neue Therapieoptionen in der "Behandlung von therapierefraktären lymphatischen Leukämien im Kindesalter“. Seine Forschungen haben das Ziel, Eltern, deren Kinder als „unheilbar“ gelten, neue Hoffnung zu geben. Seit 2013 wird zudem ein zweijähriges Forschungsprojekt an der Berliner Charité über die Therapie des Multiplen Myeloms unterstützt. 2014 wurden weitere 625.000 Euro in verschiedene Projekte an Universitätskliniken in Berlin, Tübingen, Gießen und in Schleswig-Holstein investiert. Ziel: Wissenschaftliche Erkenntnisse müssen in der Praxis umgesetzt werden.

Spendenkonten:
Kreissparkasse Birkenfeld: IBAN: DE76 5625 0030 0000 2222 24 SWIFT‐BIC: BILADE55XXX

Wer kann sich als Stammzellspender registrieren lassen?
Prinzipiell kann sich jeder gesunde Erwachsene zwischen 18 und 60 Jahren aufnehmen lassen. Wer nicht älter als 40 Jahre ist, wird kostenlos registriert. Gleiches gilt für Jugendliche ab 16 Jahren – vorausgesetzt die Eltern stimmen zu. Doch es gibt Ausschlusskriterien für die Stammzellspende, über die man sich vor der Typisierung informieren sollte – schwere Krankheiten und die Zahl der Schwangerschaften sind unter anderem relevant.

„Typisierung“ lautet der Fachbegriff für die Aufnahme in die Stammzellspenderdatei: Ist der Gesundheitsfragebogen unterschrieben, wird ein Fingerhut voll Blut bzw. eine Speichelprobe abgenommen. Daraus werden die Gewebemerkmale des Spenders analysiert. Die Merkmale werden bei der Spenderdatei der Stefan-Morsch-Stiftung gespeichert und pseudonymisiert an das deutsche Zentralregister des ZKRD übermittelt. So stehen sie für weltweite Suchanfragen zur Verfügung.

Mehr Info: Stefan-Morsch-Stiftung (www.stefan-morsch-stiftung.de), gebührenfreie Info-Hotline 08 00 - 766 77 24, info@stefan-morsch-stiftung.de.

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