Anmoderationsvorschlag: Stand Up Paddling oder auch Stehpaddeln
liegt voll im Trend, während das Chillen im Schlauchboot zu den
Klassikern gehört. Für beide heißt es aber: Erst die Sicherheit, dann
der Badespaß. Marco Chwalek hat sich für uns schlau gemacht.
Sprecher: Ein Stand Up Paddle, kurz SUP, ist ein aufblasbares
Board und lässt sich so einfacher transportieren als ein
herkömmliches Surfbrett. Wir haben TÜV SÜD-Experte Michael Rann
gefragt, worauf man beim Kauf achten sollte:
O-Ton Michael Rann:
"Für Einsteiger empfiehlt sich eine Länge von mindestens drei bis
dreieinhalb Metern und das Eigengewicht des Benutzers spielt beim
Kauf auch eine Rolle. Eine Sicherheitsleine sollte vorhanden sein,
gerade auf offenen Gewässern ist diese wichtig, und wenn möglich
sollte man das Board vor dem Kauf ausprobieren."
Sprecher: Und am besten im Fachhandel kaufen. Wie sieht es mit der
Sicherheit aus, denn man legt ja häufig größere Distanzen auf dem
Wasser zurück?
O-Ton Michael Rann: 10 Sekunden
"Für die Sicherheit sind zwei unabhängige Luftkammern nötig, da
bei einem Leck und nur einer Kammer zu wenig Restauftrieb vorhanden
sein kann, um sicher ans Ufer zu paddeln oder zu warten bis Hilfe
eintrifft."
Sprecher: Bleiben wir bei der Sicherheit und kommen zum
Schlauchboot. Welche Sicherheits-Aspekte müssen hier beachtet werden?
O-Ton Michael Rann: 23 Sekunden
"Schlauchboote sollten auf jeden Fall mehrere Luftkammern haben,
damit im Fall der Beschädigung einer Kammer der nötige Auftrieb
erhalten bleibt und die Sicherheit weiterhin gewährleistet ist. Das
Boot sollte mit einer Halteleine rundum und mit Schraubventilen
ausgestattet sein. Es sollte nicht auf scharfkantigem Untergrund oder
Kiesel aufpumpt werden, damit die äußere Schicht nicht beschädigt
wird."
Sprecher: Was empfehlen Sie grundsätzlich vor und nach der
Benutzung?
O-Ton Michael Rann: 14 Sekunden
"Vor jedem Gebrauch sind alle Produkte zu prüfen, ob keine Löcher
und Rissen vorhanden sind. Nach dem Baden im Salzwasser sollte man
erst alle Materialien mit klarem Wasser abwaschen und dann, damit es
länger hält, bitte immer erst trocknen und dann zusammenlegen."
Abmoderationsvorschlag:
Um ein Schlauchboot optimal zu verstauen, sollte man es am besten
leicht aufgeblasen lagern, rät TÜV SÜD, da beim Falten schnell
Knickstellen entstehen, die dem Material schaden können.
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