Die operative Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten gehört noch immer zu den beliebtesten Schönheitsoperationen in Deutschland. Das geht aus einer aktuellen Umfrage der DGÄPC (Deutsche Gesellschaft für Plastische und Ästhetische Medizin) hervor. In vielen Fällen steht der Wunsch nach einem wohlgeformten Dekolleté hinter der Entscheidung, aber auch die Rekonstruktion der Brust nach einer Krebsoperation kann eine Indikation für den Einsatz von Silikonimplantaten sein.
Wichtig ist in beiden Fällen die Wahl des Implantats, denn Langzeitstudien1,2 belegen, dass sich die häufigsten Komplikationen, wie die Verhärtung der Brust (Kapselfibrose), die Drehung oder Verschiebung des Implantates, durch eine spezielle Implantatbeschichtung weitestgehend ausschließen lassen. So weisen mit Mikropolyurethanschaum (MPS) beschichtete Implantate ein deutlich reduziertes Risiko dieser Komplikationen auf. Bei der Verträglichkeit eines Brustimplantates kommt es also weniger auf Form, Größe oder Inhalt, sondern vor allem auf die Oberflächenbeschichtung an.
Spezielle Beschichtung - geringes Risiko
Den meisten Frauen dürfte nicht klar sein, dass neben der Auswahl eines qualifizierten Arztes vor allem die Implantatoberfläche ausschlaggebend für ein langfristig gelungenes und komplikationsfreies Ergebnis ist.
"Mit MPS-beschichteten Implantaten konnte ich bei meinen Patientinnen Komplikationen, die zu einem operativen Austausch der Implantate führen, auf ein Minimum reduzieren. Aufgrund der Vielfalt der verschiedenen Implantatformen kann ein individuelles und ideales ästhetisches Ergebnis mit einem minimalen Risiko der gefürchteten Kapselfibrose verbunden werden. Dies ist ein einzigartiger Vorteil für die Patientin", beschreibt Dr. med. Peter Caspari, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie aus München, seine Erfahrungen mit dem speziellen Implantat-Typ, der europaweit nur in Deutschland hergestellt wird. Implantat ist also nicht gleich Implantat. Das kann auch Dr. med. Kürten, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie aus Mainz bestätigen: "Meine Erfahrung zeigt, dass sich nicht nur das Risiko einer Kapselfibrose, sondern auch die Häufigkeit von Komplikationen, die durch die Verschiebung oder Drehung des Implantats entstehen, durch den Einsatz von MPS-beschichteten Implantaten deutlich reduzieren lassen.".
Neben den medizinischen Aspekten bieten MPS-beschichtete Implantate auch ästhetische Vorteile: "Einmal eingesetzt, bleiben die Implantate an Ort und Stelle und sorgen darüber hinaus durch ihre anatomische Form für ein sehr natürliches Ergebnis - meine Patientinnen sind durchweg zufrieden", erklärt Dr. Caspari abschließend.
Dr. med. Peter Caspari
besitzt die Facharztausbildung für Allgemeinchirurgie und ist Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Er war lange Zeit im AKH Wels, dem drittgrößten Krankenhaus in Österreich, tätig. 2001 konnte er sich in der Abteilung für Plastische Chirurgie an der LMU in München etablieren und betreibt, nach weiteren Ausbildungen in der Ästhetischen Chirurgie (Schweiz und USA), seit 2005 eine eigene spezialisierte Praxisklinik in München.
www.dr-caspari.de
Dr. med. Martin Kürten
ist Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und spezialisiert auf die ästhetische Brust- und Nasenchirurgie sowie auf Straffungsoperationen. Seit 2008 verstärkt Dr. Kürten als Spezialist in der operativen ästhetische Chirurgie das Ärzteteam in der Fort Malakoff Klinik Mainz.
www.dr-kuerten.de
www.malakoff-klinik.de
Quellenangaben:
1Handel, N., "A Long-Term Study of Outcomes, Complications, and Patient Satisfaction with Breast Implants". Plastic & Reconstructive Surgery. 117(3):757-767, March 2006 www.plasreconsurg.com
2Handel, N., "Long-Term Safety and Efficacy of Polyurethane Foam-Covered Breast Implants". Aesthetic Surgery Journal 2006, 26: 265-274