Asthmatiker sollten beim Putzen zu Hause
möglichst auf die Sprüh-und-wisch-Technik verzichten. "Der feine
Sprühnebel reizt die empfindlichen Atemwege", sagt der Professor
Torsten Zuberbier, Leiter der Stiftung Allergieforschung und Sprecher
des Allergie-Centrums-Charité in Berlin, im Apothekenmagazin "Baby
und Familie". Besser ist, das Mittel ins Wasser oder direkt auf das
Putztuch zu geben.
Lässt sich das Sprühen nicht vermeiden, sollten Asthmatiker
während des Putzens einen Mundschutz tragen, rät die Biologin Anja
Schwalfenberg vom Deutschen Allergie- und Asthmabund. "Asthmatikern
empfehle ich parfümfreie Reinigungsprodukte", sagt sie. Denn Düfte
können die überempfindlichen Bronchien reizen. Die Atemwege verengen
sich, es kommt zu Husten oder Atemnot. Ob ein Reinigungsmittel
duftstofffrei ist, prangt meist groß auf der Flasche. Wer unsicher
ist, schaut auf die Inhaltsstoffe oder orientiert sich an
allergikerfreundlichen Siegeln. Sowohl der Deutsche Allergie- und
Asthmabund als auch die Stiftung für Allergieforschung testen
Reinigungsmittel und zertifizieren allergikerfreundliche Produkte mit
ihrem Siegel.
Im aktuellen "Baby und Familie"-Heft finden Leserinnen und Leser
außerdem Tricks, die Menschen mit Pollen-, Hausstaubmilbenallergie
oder Neurodermitis das Putzen erleichtern.
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Das Apothekenmagazin "Baby und Familie" 7/2018 liegt aktuell in den
meisten Apotheken aus.
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