Wir Menschen sind sehr fein mit Nervensträngen, Bändern, Sehnen und Blutbahnen durchzogen.
Dieses Gerüst von Nervensträngen, Bändern, Sehnen und Blutbahnen ermöglicht uns eine feine Motorik unserer Hände. Dazu benötigt unsere Hand einen ungehinderten Impuls der Nervenbahnen und den freien Fluss in unseren Blutbahnen, damit alle Teile unserer Hand gut versorgt werden können.
Was passiert aber, wenn Verletzungen, Entzündungen oder Schwellungen den knappen Raum für diese feinen Versorgungsbahnen einengen?
Durch Einengungen in unserer Hand kann es zu einem Abdrücken der Nervenleitbahnen und der Blutbahnen kommen. Funktionieren unsere Nervenbahnen und Blutgefäße nicht uneingeschränkt, dann wirkt sich das auf die kleinsten und feinsten Bewegungen in unseren Fingern aus.
Es entsteht ein Durcheinander, da durch das Abdrücken und Einengen ein Stau verursacht wird. Je länger dieser Stau vorhanden bleibt, umso mehr Ausfallerscheinungen zeigen sich.
Hier zeigen sich Folgen wie z. B. ein Kribbeln oder Taubheit in den Fingern. Es können sich Schmerzen, Steifheit oder Unbeweglichkeit einstellen.
Nach der Begutachtung ihres Artes, kann er entscheiden, ob hier ein Rezept für das Heilmittel der Ergotherapie weiterhelfen kann. Die Ergotherapie im Fachbereich der Handtherapie ist hier eine wertvolle Unterstützung, denn die fachmännische Behandlung kann hier Abhilfe und Linderung verschaffen.
Ein Fachmann und oder Fachfrau der Handtherapie kann mit ihren Händen den Zustand ertasten und spüren, in wie weit hier eine Einengung und oder Stauung vorliegt. Sie kennen den Bewegungsablauf und die Defizite die sich aus dieser Beeinträchtigung der Hand ergeben können. Durch ihre Behandlung können sie eine wunderbare Verbesserung bewirken.