Anmoderationsvorschlag:
Das Silicon Valley ist der Inbegriff für Fortschritt. IT- Und
Hightech-Riesen wie Apple und Microsoft, Google, Facebook, Amazon -
um nur einige zu nennen - sind hier zu Hause. Und genau hier, in
diesem gewaltigen Industriepark an der kalifornischen Küste, liegt
auch die Zukunft unserer Medizin. Aber wie sieht diese Zukunft aus?
Was bringen uns die neuen Möglichkeiten? Und: Welche Risiken gehen
wir damit ein? Diesen Fragen geht der Spiegel-Reporter Thomas Schulz
auf den Grund. Dabei durfte er als einer von Wenigen hinter die Türen
der geheimen Forschungslabore schauen und lässt uns jetzt daran
teilhaben. In "Zukunftsmedizin" erklärt er detailliert und
verständlich, wie sich die Medizin künftig verändern wird. Jessica
Martin mit unserem Hörbuch-Tipp der Woche.
Sprecherin: Als Google 2013 erklärte, die Medizin in den folgenden
zehn Jahren zu revolutionieren, war das Gelächter groß. Weder
Pharmakonzerne noch Chefärzte konnten sich vorstellen, was eine
Internetsuchmaschine mit Grippe oder der Krebsforschung zu tun hat.
Das Unternehmen ließ sich davon nicht beirren, arbeitete aber erst
mal im Geheimen.
O-Ton 1 (Zukunftsmedizin, 23 Sek.): "James Bond" war deswegen auch
das ganz bewusst gewählte Motto der Operation in diesen ersten
Jahren. Hinter Türschildern wie "Stirb an einem anderen Tag"
werkelten Laboranten an künstlichen Armen und Massenspektrometern. Im
Raum "Q.", benannt nach dem Leiter der Entwicklungsabteilung aus den
Bond-Filmen, drängten sich Ingenieure hinter
Phasenkontrastmikroskopen.
Sprecherin: Inzwischen stellt keiner mehr die Vision von Google
infrage. Und längst ist das Unternehmen nicht mehr allein mit seiner
Idee.
O-Ton 2 (Zukunftsmedizin, 27 Sek.): Auch Amazon, Facebook,
Microsoft und Apple sammeln Mediziner, Chemiker, Biologen für neue
Abteilungen. Denn das ist die nächste Weltveränderungsidee im Silicon
Valley: Die Biologie zu entschlüsseln und Krankheiten zu verstehen
sei am Ende ein Datenproblem und deswegen zumindest teilweise von
Software-Experten lösbar. Alles ist eine Rechenaufgabe, auch der
Mensch.
Sprecherin: Einer der Visionäre auf diesem Gebiet ist Peter Thiel.
Als Gründer des Online-Bezahldienstes PayPal und erster Geldgeber von
Facebook hat er schon mehrfach ein goldenes Händchen bewiesen. Thiels
großes Ziel: älter werden, ohne alt zu werden. Wie kein anderer
unterstützt er deshalb Start-ups mit dieser Ausrichtung.
O-Ton 3 (Zukunftsmedizin, 16 Sek.): In den vergangenen Jahren
investierte Thiel in über ein Dutzend Unternehmen, die an
Lebensverlängerung und regenerativer Medizin arbeiten. Er gab 3,5
Millionen Dollar Startkapital für die Methusalem-Stiftung, deren Ziel
es ist, bis zum Jahr 2030 das Altern so zu verlangsamen, das sich "90
anfühlt wie 50". "Stell Dir eine Zukunft vor, in der du alterst, aber
ohne die Krankheiten deiner Eltern. Eine Zukunft, in der Altern nicht
schmerzt."
Sprecherin: Allerdings stellt die Medizin der Zukunft auch die
Gesellschaft vor neue Herausforderungen.
O-Ton 4 (Zukunftsmedizin, 22 Sek.): Werden sich in Zukunft nur
Privat- und wohlhabendere Kassenpatienten die neuen Möglichkeiten der
Daten-Medizin leisten können? Diese digitale Zwei-Klassen-Medizin
würde die bereits laufende Debatte noch einmal dramatisch zuspitzen.
Das polemische Argument, dass wer arm ist, früher stirbt, würde
tatsächlich wahr werden.
Abmoderationsvorschlag:
Mit "Zukunftsmedizin" liefert Thomas Schulz nicht nur
faszinierende Einblicke in die Medizin von morgen, sondern er wirft
auch einen kritischen Blick auf die Risiken, die der Fortschritt mit
sich bringt. Einfach und verständlich erklärt, gibt''s Thomas Schulz''
"Zukunftsmedizin" jetzt nur bei Audible als Hörbuch zum Runterladen.
Mehr Infos finden Sie unter audible.de/tipp.
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