Die meisten Insektenstiche oder -bisse bei
ihren Kindern können Eltern selbst behandeln. Im Normalfall gehen
Juckreiz und Schwellung innerhalb von zwei, drei Tagen zurück, wie
das Apothekenmagazin "Baby und Familie" schreibt. Hilfreich ist, den
Stich zu kühlen. In der Apotheke gibt es antiallergisch wirkendes Gel
oder Kühlgel ohne Wirkstoff zum Auftragen auf die Haut. Ein
batteriebetriebener elektrischer Stichheiler aus der Apotheke soll
das Eiweiß im Stich neutralisieren, sodass es nicht mehr juckt. Er
eignet sich nur für größere Kinder und muss von den Eltern angewendet
werden, weil es an der betroffenen Stelle drei bis fünf Sekunden lang
bis zu 50 Grad Celsius heiß wird. Ein altes Hausmittel ist, eine
Zwiebel zu halbieren und Saft auf die Haut zu träufeln. Das wirkt
gefäßverengend und leicht entzündungshemmend. Wer keine Allergien
hat, kann mehrmals täglich ein paar Tropfen Lavendel-, Teebaum- oder
Insektenstichöl auftragen.
Zum Arzt gehen sollte Eltern mit ihrem Kind, wenn sich ein Stich
stark rötet oder entzündet oder wenn sich größere Quaddeln bilden.
Manche Menschen reagieren allergisch auf Bienen- und Wespenstiche.
Anzeichen dafür sind zum Beispiel Atemnot, Quaddeln am ganzen Körper,
beschleunigter Herzschlag, Kribbeln in Armen und Beinen, Fieber,
Übelkeit, Schüttelfrost. Treten ein oder mehrere Symptome nach einem
Stich auf, sollte man sofort den Notarzt (112) rufen.
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Das Apothekenmagazin "Baby und Familie" 7/2018 liegt aktuell in den
meisten Apotheken aus.
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