München, 17. Februar 2010 - Die meisten Allergiker können die schönste Zeit des
Jahres nicht richtig genießen: Wenn vom Frühjahr bis Spätherbst die Pollen fliegen, klagen sie über typische Heuschnupfen-Beschwerden. Nach Schätzungen des Deutschen Allergie- und Asthmabundes leiden inzwischen circa 15 Millionen Deutsche an Heuschnupfen. Dr. Iris Hinneburg, Gesundheitsredakteurin beim Münchner Arztbewertungsportal jameda.de rät, die Symptome ernst zu nehmen. Denn aus einem unbehandelten Heuschnupfen kann sich allergisches Asthma entwickeln. Weitere wertvolle Hinweise zum Thema Allergie, wie beispielsweise Informationen zu den einzelnen Pollen, Pollenallergie-Selbsttest oder Pollenflugkalender, findet man auf www.jameda.de.
Ein erstes Indiz, ob eine Pollenallergie besteht, kann jeder mit dem Pollenallergie-Selbsttest auf jameda.de erhalten. Er fragt charakteristische Beschwerden ab und gibt demzufolge
Hinweise auf eine mögliche Pollenallergie. "Deutet der Test auf ein solches Risiko hin, sollte man sich ärztlichen Rat holen und sich über die verschiedenen therapeutischen Möglichkeiten informieren", erklärt Dr. Hinneburg. Der praktische Selbsttest kann online durchgeführt oder
heruntergeladen werden.
Allergiker können mit einigen vorbeugenden Maßnahmen die Pollenbelastung im Körper
reduzieren. Eine Möglichkeit ist, die eigenen vier Wände dann zu lüften, wenn die Pollenbelastung in der Luft möglichst gering ist. In Städten ist es demnach besser, die Fenster bereits am frühen Morgen zu öffnen. In ländlichen Gebieten hingegen, sollte erst am späteren Abend gelüftet werden. Für Autofahrer ist es ratsam, einen Innenraumfilter im Auto einzubauen, der die Pollen zurückhält. Um nachts besser schlafen zu können, sollten Allergiker sich vor dem Zubettgehen die Haare waschen und die Kleidung vom Tag nicht im Schlafzimmer liegenlassen. Wer außerdem nachts bei geschlossenem Fenster schläft und seine Wäsche nicht im Freien trocknet, hat ebenfalls weniger Beschwerden in der Pollensaison.
Generell sollten Pollenallergiker versuchen, die allergieauslösenden Stoffe weitestgehend zu
meiden. Betroffene können sich hierfür am Pollenflugkalender auf jameda.de orientieren. Er vermittelt eine Übersicht über die wichtigsten Pollenarten und die Jahreszeiten, in denen die Pollenbelastung besonders hoch ist.