Arzneimittel sollten in der Regel möglichst kühl
und trocken aufbewahrt werden. Es ist wichtig, den Angaben zur
Lagerung auf der Umverpackung und im Beipackzettel zu folgen.
Ansonsten könnte die Wirksamkeit des Medikamentes beeinträchtigt
werden. Darauf weist der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller
e.V. (BAH) im Zuge der seit Wochen anhaltenden Hitzewelle hin.
"Arzneimittel sind empfindliche Produkte. Zu hohe
Lagertemperaturen und Sonneneinstrahlung können ihre Qualität und
Wirksamkeit beeinträchtigen. Daher sollten Arzneimittel nicht im Auto
liegen gelassen oder direktem Sonnenlicht ausgesetzt werden", sagt
Dr. Elmar Kroth, Geschäftsführer Wissenschaft beim BAH.
In der Regel wird eine Aufbewahrung bei Raumtemperatur zwischen 15
und 25 Grad Celsius empfohlen. Im Kühlschrank sollten Arzneimittel
nur gelagert werden, wenn dies ausdrücklich auf der Umverpackung oder
im Beipackzettel empfohlen wird. Denn Arzneimittel können auch bei zu
niedrigen Temperaturen und Feuchtigkeit Schaden nehmen.
Wenn Arzneimittel anders aussehen als bekannt, sollten sie nicht
mehr verwendet und der Apotheker zu Rate gezogen werden. Folgende
Anzeichen können ein Hinweis auf eine Veränderung eines Arzneimittels
durch falsche Lagerung sein: Verfärbungen, Risse oder
Geruchsentwicklung bei Tabletten, Ausflockung oder Trübung bei Säften
und Injektionslösungen, Verflüssigung, Verfärbungen oder
Geruchsbildung bei Salben oder Gelen. Die Entsorgung von nicht mehr
verwendbaren Arzneimitteln sollte wie gewohnt über den Hausmüll
erfolgen. Auch viele Apotheken nehmen Arzneimittel zur Entsorgung
zurück.
Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) ist der
mitgliederstärkste Branchenverband der Arzneimittelindustrie in
Deutschland. Er vertritt die Interessen von mehr als 420
Mitgliedsunternehmen, die in Deutschland ca. 80.000 Mitarbeiter
beschäftigen. Das Aufgabenspektrum des BAH umfasst sowohl die
verschreibungspflichtigen als auch die nicht
verschreibungspflichtigen Arzneimittel sowie die stofflichen
Medizinprodukte. Unter www.bah-bonn.de gibt es mehr Informationen zum
BAH.
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