Gelsenkirchen im August 2018. Die Internationale Gesellschaft für Hypnose bemühte sich erfolgreich
den Hypnose-Kongress nach Deutschland zu holen. Referenten berichten über den Einsatz neuer
hypnotherapeutischer Verfahren in der Therapie von Ängsten, Depressionen, Schlafstörungen, der
Nikotinentwöhnung und in der Geburtsvorbereitung.
Hypnose ist Psychotherapie im entspannten Zustand
Trance ist nur ein Entspannungszustand, der für die therapeutische Arbeit genutzt wird. Das
Körpergefühl kann sich in diesen Zustand verändern. Die Entspannung kann als Kribbeln,
angenehme Schwere, oder Leichtigkeit empfunden werden. Aber auch von dem Gefühl der
Körperlosigkeit berichten Klienten. Häufig kommt es zu Augenbewegungen. Die Augen können
flackern. Manchmal kommt es auch zu schneller Bewegungen der Pupillen.
Kein Kontrollverlust in der therapeutischen Hypnose
In der Heil- oder therapeutischen Hypnose gibt es keinen Kontrollverlust. Der Klient erinnert alles
was gesagt oder getan wurde. Auch nimmt er alle Außengeräusche wahr. Der Unterschied zum
normalen Erleben besteht darin, dass die Außengeräusche nicht mehr als störend empfunden
werden. Trance, der Zustand, der mit der Hypnose ausgelöst werden soll, ist nur ein
Entspannungszustand. Die Angst vieler Menschen, dass sie sich in der Trance lächerlich machen
könnten, ist unbegründet. In der Trance verstößt niemand gegen sein Wert- und Normsystem.
Psychisch Kranke leiden oft viele Jahre
Menschen mit Angststörungen oder Depressionen leiden oft viele Jahre. Oft probieren sie
verschiedenste Pillen und Verfahren aus.
Einige Betroffenen können nachts nicht mehr schlafen. Wälzen sich hin und her, stehen auf, geistern
durch die Wohnung. Andere plagt Angst und Unruhe. Sie halten es in geschlossenen Räumen nicht
mehr aus und müssen sogar nachts, im Dunkel die Wohnung verlassen. Wenn sie Glück haben,
begleitet sie ihr Hund. Viele andere laufen allein und ziellos durch die Straßen bis die Angst oder
die Unruhe nachlässt. Für wieder andere Betroffene wird das Restaurant, das Kino zur Qual. Die
Menschen, die Enge, die Unmöglichkeit den Raum zu verlassen treibt sie in die Panik. Herzrasen,
Herzschmerzen, Übelkeit, Schwindel treibt sie in die häusliche Isolation der eigenen Wohnung. Die
Angst vermeiden ist ihr Ziel. Soziale Isolation die Folge. Andere Betroffene fallen in tiefe,
schwarze Löcher, kommen nicht mehr hoch. Die Wohnung verwahrlost. Freunde und Familie
werden nicht mehr zurückgerufen. Alles wird schwer. Die Welt erscheint grau und hoffnungslos.
Mutlosigkeit und Traurigkeit können zum Suizid führen.
Unvergessen, der Nationaltorwart Robert Emke
Die Isolaltion, die Hilflosigkeit, das Gefühl der Nutzlosigkeit können, in schweren Fällen zum
Suizid führen. 2009 verstarb der Nationaltorwart Robert Emke. Er hatte nicht mehr die Kraft gegen
die Krankheit anzugehen und wählte den Suizid. Psychische Erkrankungen sind nicht lächerlich.
Auch wenn keine somatischen Beschwerden vorliegen, müssen sie ernst genommen werden. Das
Beispiel von Robert Emke zeigt, wie gefährlich Depressionen werden können.
Hypnose kann helfen die Ursachen einer Depression oder Angststörung
aufzulösen
Ursache vieler psychischer Erkrankungen sind selbstschädigende Denkstrukturen. Dieses Denken
kann in der Trance (entspannter Zustand) aufgelöst werden. Der Betroffene löst die Ursachen auf
und ankert für ihn hilfreiche Alternativen. Wege aus der Depression oder der Angst werden sichtbar
und Veränderungen möglich.
Die erfahrene verhaltens- und hypnotherapeutisch arbeitende Heilpraktikerin für Psychotherapie
Ute Herrmann zeigt auf, dass in der Trance die Auslöser psychischer Erkrankungen (Depression,
Angststörungen, Traumata, Schlafstörungen) aufgelöst werden können. Sie macht Mut. Hypnose
kann helfen gesunde Alternativen (Stärkung des Selbstbewusstseins, Strategien der Konfliktlösung)
zu lernen und zu ankern.
Hilfe finden Betroffene beim VFP, Verband freier Psychotherapeuten, Herrn Dr. Weishaupt
0180/3210217 oder der psychologischen Beraterin und Hypnotherapeutin Frau Ute Herrmann,
0209/14971557.