fit und munter - „Betreuung von Demenz-Patienten kann Schlafstörungen der Pflegenden auslösen.“

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„Betreuung von Demenz-Patienten kann Schlafstörungen der Pflegenden auslösen.“

Studie: Neun von zehn familiären Betreuern dementer Menschen haben zu wenig Schlaf
Etwa 90 Prozent der Familienmitglieder, die im familiären Verbund demenzkranke Angehörige betreuen, leiden unter Schlafstörungen. Diesen Befund hat die Universität von Buffalo, School of Nursing, in einer aktuellen Studie veröffentlicht. So haben die meisten Teilnehmer der Untersuchung nur weniger als sechs Stunden Schlaf pro Nacht. Ihre Schlafzeit liegt mit durchschnittlich sechs Stunden unter der empfohlenen nächtlichen Gesamtdauer von sieben oder acht Stunden. Zudem brauchen pflegende Angehörige zum Einschlafen relativ lange, etwa 40 Minuten. Die erforderliche Erholung innerhalb der Schlafzeit wird zudem durch wiederholtes Aufwachen gestört.

Dieser mangelhafte bzw. unzureichend erholsame Schlaf kann, so die Studie, nicht nur psychosoziale Folgen für Angehörige selbst auslösen. Auch ihr individuelles Risiko, an Depressionen oder Herzerkrankungen zu erleiden, steige. Die Schlafstörungen können zudem auch die Pflege selbst berührten und deren Qualität verschlechtern.
„Die Studie zeigt, wie wichtig erholsamer Schlag besonders für Menschen ist, die wie pflegende Angehörige eine verantwortungsvolle und kräftezehrende Aufgabe übernehmen. Eine natürliche Schlafessenz kann dazu beitragen, dass Menschen in besonderen Situationen schneller in den Schlaf finden und sich in der Schlafphase erholen“, sagt Agnes Wehr, Geschäftsführerin der Agnivela GmbH, die das Naturprodukt Sleep Well vertreibt.

In Deutschland leiden derzeit rund 1,7 Mio. Menschen an Demenz, die meisten an der Alzheimer-Krankheit. Jährlich kommen etwa 300.000 Neuerkrankungen hinzu; die Tendenz verstärkt sich angesichts des demografischen Wandels. Zwei Drittel der Demenzkranken werden gepflegt in privaten Haushalten, so die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V..

Die US-Studie wurde im Juli veröffentlicht in der Zeitschrift Perspectives in Psychiatric Care. Sie analysierte den Schlaf von 43 Personen über 50 Jahre, die als Hauptbetreuer für ein Familienmitglied mit Demenz aktiv sind







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