fit und munter - NABU präsentiert deutschlandweit ersten virtuellen Ostsee-Tauchgang / Tief ins Grün zu Schweinswalen und Seehasen - "Tatort"-Kommissar Axel Prahl gibt der Ostsee seine Stimme

fit und munter

NABU präsentiert deutschlandweit ersten virtuellen Ostsee-Tauchgang / Tief ins Grün zu Schweinswalen und Seehasen - "Tatort"-Kommissar Axel Prahl gibt der Ostsee seine Stimme




Sperrfrist: 02.09.2018 00:00
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Millionen Menschen verbrachten in diesem Jahr ihren Sommerurlaub
an der Ostsee. Von dort gab es in den vergangenen Wochen immer wieder
schlechte Nachrichten: Feuerquallen-Alarm, Blaualgen-Pest,
Badeverbote und Plastikmüll. Die Ostsee kämpft mit menschengemachten
Umweltproblemen. Vor diesem Hintergrund möchte der NABU zeigen, warum
das vielfältige und faszinierende Meer vor unserer Haustür so
schützenswert ist und lädt zum deutschlandweit ersten virtuellen
Ostsee-Tauchgang. Die virtuelle Realität (VR-Welt) der Ostsee zeigt
sie, wie sie die meisten Menschen noch nie gesehen haben:
"OstseeLIFE" ist eine 360-Grad-Welt, die mit einer speziell dafür
entwickelten Brille, aber auch am heimischen PC oder auf dem
Smartphone besucht werden kann.

Der beliebte "ARD-Tatort-Kommissar" Axel Prahl hat die Texte für
OstseeLIFE eingesprochen. Gemeinsam mit der Schauspielerin Ulrike
Knospe führt er in die verschiedenen Lebensräume ein und erzählt
spannende und überraschende Geschichten über die Biologie von
Schweinswalen, Seehasen und Seeanemonen. Neben der versteckten
Vielfalt von Seegraswiesen und Steinriffen geht es tief hinab ins
dunkle Reich zu alten Schiffswracks oder zum einzigartigen Lebensraum
des Kreideriffs vor Rügen.

NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller: "In die Tiefe der Ostsee
trauen sich meist nur erfahrene Taucher. Mit OstseeLIFE macht der
NABU jetzt diese faszinierende Unterwasserwelt zwischen süß und
salzig mit Hilfe modernster Technik für alle erlebbar. Wer die
einzigartige Schönheit an unseren Küsten kennt, der weiß, was die
Natur so schützenswert macht und setzt sich eher für sie ein."

Täuschend echt wird der "Tauchgang" mit einer so genannten
VR-Brille. Über diese innovative Technik steuern Nutzer die virtuelle
Unterwassereise mit den Augen. Hunderte Foto- und Videosequenzen
verschmelzen dabei zu einer multimedialen Erlebniswelt. Zwei Wochen
und mehr als zwei Dutzend Tauchgänge brauchten die Filmemacher, um
fünf ganz verschiedene Lebensräume ins Bild zu setzen. Darauf folgten
mehrere Monate Arbeit am Computer.

Im vergangenen Jahr verbrachten mehr als sechs Millionen Menschen
ihren Urlaub an der Ostsee. Doch ist hier inzwischen jede dritte Art
bedroht. "Schifffahrt, industrielle Fischerei, Plastikmüll oder auch
Unterwasserlärm machen den Tieren und Pflanzen schwer zu schaffen.
Einige Arten sind bereits für immer verschwunden. Andere stehen kurz
davor - wie der Schweinswal mit weniger als 500 verbliebenen Tieren
in der zentralen Ostsee", sagt NABU-Meeresschutzexperte Kim Detloff.
Unter dem Motto "Wir für die Ostsee" habe sich der NABU daher das
Ziel gesetzt, ein breites Bewusstsein für einen besseren Schutz der
Ostsee zu schaffen. "Dabei kann jeder Einzelne helfen. Über das
Abenteuer OstseeLIFE, beim nächsten Urlaub, beim Fischkonsum oder
beim Einkauf im Supermarkt", so Detloff.

Hintergrund:

Die Technik von Ostsee LIFE heißt "Authentic VR" und ähnelt
modernen Gaming -Technologien. Betrachter mit einer VR-Brille können
die virtuelle Welt mit ihren Augen selbst steuern, diese reagiert
wiederum auf das Verhalten des Betrachters. Werden bestimmte
Navigationspunkte fixiert, erhält der "Taucher" Informationen rund um
die Ostsee-Welt. Und auch die Machart von OstseeLIFE ist besonders:
Im Unterschied zu künstlichen Umgebungen besteht OstseeLIFE aus
eigens gedrehten 360-Grad-Filmen.

Eine einfache VR-Brille für das Handy bietet der NABU über seinen
Shop unter www.NABU-shop.de an.

Wer keine VR-Brille besitzt oder nutzen möchte, kann die virtuelle
Ostsee auch auf dem Computer, Tablet oder Handy über
360-Grad-Aufnahmen erleben: www.NABU.de/ostsee-life

Medieninfos, Fotos und Audiomaterial:
www.nabu.de/ostseelife/presse



Für Rückfragen:
Kim Detloff, NABU-Meeresschutzexperte, Mobil.: +49 (0)152 09202205,
E-Mail: Kim.Detloff@NABU.de

NABU-Pressestelle
Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper |
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