Schweigen gleich Zustimmung. Stark verkürzt steckt
das hinter dem Gesetzesentwurf zur Organspende von
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Jeder, der nicht widerspricht,
wird automatisch Organspender. Spahn will damit das Missverhältnis
von Spendern und Empfängern ins Lot bringen. Aktuell warten in
Deutschland über 10.000 Menschen auf ein Organ. Im vergangenen Jahr
gab es dagegen nur 800 Spender. Der Vorsitzende des deutschen
Ethikrates sieht in dieser sogenannten Widerspruchslösung einen
"schwerwiegenden Eingriff in das Freiheitsrecht".
Ist Spahns Vorstoß also der falsche Weg? Warum ist die Zahl der
Organspender so niedrig? Welche Alternativen gibt es, um mehr
Menschen als Organspender zu gewinnen?
Anke Plättner diskutiert u.a. mit:
- Peter Dabrock, Vorsitzender Ethikrat
- Heike Harhoff, Medizinjournalistin
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