Wer seine Venen mit Kompressionsstrümpfen
entlasten möchte, muss diese sorgfältig anpassen lassen. Nicht nur,
weil sie sich dann besser handhaben lassen. "Ein falscher oder
schlecht angepasster Strumpf richtet unter Umständen mehr Schaden als
Nutzen an", warnt Professorin Stefanie Reich-Schupke, Dermatologin
und Venenspezialistin an der Ruhr-Universität Bochum, im
Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". Schneidet der Strumpf ein,
drohen Durchblutungsstörungen und Thrombosen. "Auch bei Folgerezepten
unbedingt neu vermessen, da sich das Bein durch die Therapie
verändern kann", rät die Venenärztin. Wichtig: grundsätzlich morgens
anpassen, wenn die Beine weniger geschwollen sind.
Bei Kompressionsstrümpfen spricht man vom Anlegen, nicht vom
Anziehen, "denn ziehen sollte man am Kompressionsstrumpf auf keinen
Fall", sagt Dr. Hans-Jürgen Thomä von der Herstellervereinigung für
Kompressionstherapie und orthopädische Hilfsmittel. Wer zieht,
riskiert nicht nur Laufmaschen, sondern auch einen unregelmäßigen
Anpressdruck sowie Falten, Einschnürungen oder ein Rutschen. "Besser
mit beiden Händen den Strumpf greifen und mit leichten
Pendelbewegungen, also abwechselnd vor und zurück, nach oben
schlingern", empfiehlt Thomä. Anschließend mit den flachen Händen
nach oben hin glatt streichen.
In der aktuellen "Apotheken Umschau" finden Leserinnen und Leser
weitere praktische Tipps, wie sich Kompressionsstrümpfe leichter
anlegen lassen.
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Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 9/2018 A liegt aktuell in
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