Ulrich Sümper ist Präsident des Bund Deutscher
Heilpraktiker (BDH) und Siegfried Kämper der Vizepräsident. Im
Interview mit dem Online-Portal HeilpraktikerFakten sprechen beide
über die Kritik am Berufsstand des Heilpraktikers und der
Komplementärmedizin. Kämper ärgert sich über die kürzlich im Spiegel
veröffentlichte Titelgeschichte, die der Komplementärmedizin quasi
jegliche Wirkung abspricht: "Natürlich gibt es Beweise und Studien
über die Wirksamkeit. (...) immerhin mehr als 40 Millionen
Behandlungen, die in Deutschland jedes Jahr von Heilpraktikern
durchgeführt werden, weisen auf viele Millionen Patienten hin, die
offensichtlich gute Erfahrungen machen, also sich selbst von der
Wirksamkeit überzeugt haben." Außerdem kritisiert der Spiegel, dass
zum Teil nicht wissenschaftlich bewiesene Methoden und Thesen aus der
Komplementärmedizin - wie Shinrin, Kinesiologie, Lomi, Schröpfen - in
Volkshochschulkursen angeboten werden. Doch was haben eigentlich
Volkshochschulen mit Heilpraktikern zu tun, beziehungsweise der
Ausbildung von Heilpraktikern? "Grundsätzlich haben beide nur sehr
bedingt miteinander zu tun. (...) Wir sehen es allerdings sehr
kritisch, wenn - über diese allgemeine Gesundheitsführsorge hinaus -
weitergehende Angebote zu Therapieverfahren angeboten werden. Dazu
sind medizinische Vorkenntnisse notwendig, wie sollte sonst seriös
diagnostiziert und behandelt werden? (...) Unsere Praxen sind keine
Wellnesstempel! Die Menschen, die uns aufsuchen, sind keine Kunden
oder Klienten, sondern Patienten, die professionelle Hilfe für Ihre
Beschwerden erwarten."
Das komplette Interview finden Sie auf
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