Das Kunst-Projekt "DAU-Freiheit" soll kleiner
werden als geplant.
Die Berliner Festspiele reagieren als Veranstalter damit auf
bauliche und bürokratische Schwierigkeiten. Im Gespräch mit dem
rbb-Kulturradio sagte Festspiel-Intendant Thomas Oberender am
Freitag, man habe den enormen Aufwand für dieses Projekt mitbekommen.
Die Verkleinerung des Geländes ohne die Staatsoper sei ein Versuch,
"der Situation der Beamten Rechnung zu tragen, die wirklich schwere
Arbeit leisten". Oberender betonte, wichtig sei es, sich aufeinander
zuzubewegen.
Zudem sei das Areal vor der Staatsoper aufgrund der Baustatik
wegen der Untertunnelung ungeeignet, eine Mauer zu tragen. Oberender
betonte, dass durch die Verkleinerung der Ummauerung das Programm
substantiell nicht leiden werde. Die Veranstaltungsfläche zwischen
Oberwallstraße bis Spreekanal sei von dieser Entscheidung nicht
tangiert.
Oberender begrüßte grundsätzlich den Vorschlag, das Projekt um ein
Jahr zu verschieben. Das sei aber unrealistisch, da das Projekt Teil
einer europäischen Trilogie ist, und die Vorbreitungen mit allen
beteiligten Künstlern und Firmen schon weit fortgeschritten seien.
"Das ist die eine Chance, die wir jetzt haben".
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