Viele Menschen verbinden das Trinken von Tee mit Entspannung. Das alleine macht den schwarzen Tee so interessant. Aber er kann noch mehr. Dieser Tee besteht aus getrockneten Blättern der Camellia sinensis. Dies ist eine Teepflanze, die sogar eine Heilwirkung mit sich bringen soll.
Grundsätzlich leben wir in einer Zeit, in der die Menschen wieder mehr Wert auf die natürlichen Heilmittel legen. Daher schwören auch so viele Nutzer auf den schwarzen Tee. Immerhin wurde dieser doch schon im alten China verwendet und wird auch heute dort noch sehr gerne genutzt, um so manche Krankheiten zu heilen. Warum sollte es dann nicht auch in anderen Ländern machbar sein?
Schwarzer Tee als Heilmittel
Der schwarze Tee soll laut vielen verschiedenen Studien gesundheitsfördernd wirken. Die Wissenschaftler sind sich darin einig. Der schwarze Tee soll eine anregende Wirkung mit sich bringen, da er Koffein enthält. Er kann gleichzeitig aber auch beruhigend wirken und sich positiv auf Stress auswirken. Weiterhin enthält der schwarze Teegewisse Gerbstoffe, die als Tanninen bekannt sind. Dies wieder wirkt sich positiv auf Magen und Darm aus. Daher empfehlen viele Hausärzte auch schwarzen Tee, wenn man an Durchfall leidet.
Das natürliche Heilmittel ist sogar in der Lage, den Blutdruck ein wenig zu senken. Dies sollte aber natürlich immer mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.
Sogar für die Zähne soll der Tee gut sein, da er sogar Polyphenole enthält und Fluorid. Dadurch sollen die Zähne gestärkt werden und die Kariesentwicklung sogar gehemmt werden. Wer hier kritisch ist, sollte einmal mit seinem Zahnarzt darüber sprechen.
Sehr viele Menschen trinken den Tee alleine deshalb, weil er ein gutes Hausmittel gegen den Herzinfarkt sein soll. Der Tee kann vorbeugend gegen Gefäßveränderungen getrunken werden. Ebenso soll er auch gegen Krebs helfen.
In aller Kürze gesagt, wirkt der schwarze Tee entwässernd, entzündungshemmend, anregend und zusammenziehend. Er kann innerlich und äußerlich eingesetzt werden. Äußerlich wirkt er bei entzündlichen Hauterkrankungen und sogar bei tiefen Augenringen. Innerlich kann er für alle schon genannten Punkte eingesetzt werden, wie auch bei körperlicher und geistiger Ermüdung.
Wie sollte man den schwarzen Tee trinken, damit er hilft?
Wofür schwarzer Tee gut ist, wäre nun geklärt. Aber was muss man tun, damit er auch wirklich gut ist? Also seine volle Wirkung zeigt? Hier ist die Dosierung natürlich wichtig. Die Ziehzeit des Tees entscheidet über seine Wirkung. Ebenso die Dosierung.
Wer einen beruhigenden Effekt für sich nutzen möchte, sollte den Tee nur 2-3 Minuten ziehen lassen. Alles darüber wirkt eher stimulierend.
Möchte man eine antibakterielle und schmerzlindernde Wirkung erzielen, sollte der Tee hingegen nicht nur 5, sondern am besten sogar 10 Minuten ziehen. Er schmeckt dann zwar sehr bitter, aber die Wirkung kann sich sehen lassen.
Wer etwas gegen Stress tun will, kann neben Sport, Atemübungen und der Meditation auch schwarzen Tee trinken. Der Tee muss allerdings regelmäßig getrunken werden, um wirklich helfen zu können. 4 Tassen am Tag werden meist empfohlen. Auch dann, wenn der Blutdruck natürlich gesenkt werden soll.
Gibt es Nebenwirkungen, wenn man den Tee trinkt?
Weniger ist mehr, sagt man gerne zu vielen Dingen. Dies ist auch bei schwarzem Tee so. Wer es übertreibt, kann Kopfschmerzen bekommen und eine Magenschleimhautreizung. Auch eine Leistungsschwäche kann sich aufzeigen, wenn zu viel von dem Tee getrunken wird. Außerdem ist auch mit Schlafstörungen zu rechnen, wenn man es übertreibt. Wer sehr sensibel reagiert, sollte den Tee auf jeden Fall nur bis zum späten Nachmittag genießen, aber nicht mehr am Abend. Außerdem wäre es gut, nicht mehr als 4 Tassen am Tag zu trinken.
Sie sollten nie Medikamente mit schwarzen Tee einnehmen, denn so könnte die Aufnahme der Medizin in der Blutbahn vermindert werden. Kinder sollten diesen Tee noch nicht bekommen und auch Schwangere sollten dies erst mit dem Arzt abklären.