O''zapft is! Ab dem 22. September gibt es auf dem Oktoberfest
wieder Bier und Brathähnchen, Dirndl und Lederhosen, Achterbahn und
Riesenrad - und eine anständige Gaudi in den Festzelten. Oder?
Gefeiert wird garantiert und die ein oder andere Maß natürlich
auch getrunken. Allerdings zeigen die Ergebnisse einer Umfrage*, die
im Auftrag der Lotterie Eurojackpot durchgeführt wurde, dass andere
Aktivitäten im Vordergrund stehen: Mehr als Dreiviertel der befragten
Deutschen, die das Oktoberfest besuchen, geben an, zum Schlendern und
Schlemmen sowie zum Genießen der Trachten- und Schützenzüge zum
größten Volksfest der Welt zu gehen - nicht aber, um in einem der
Festzelte ausgelassen zu feiern.
Die Wiesn hat viel Abwechslung und für jeden Geschmack etwas zu
bieten, trotzdem möchte fast die Hälfte (49 Prozent) aller Befragten
das Fest überhaupt nicht besuchen. Ein Grund hierfür könnte das
Budget sein, denn ein Wiesnbesuch mit allem Drum und Dran würde
einiges kosten.
Oktoberfest Deluxe gefällig? Es geht bereits beim Outfit los,
schließlich gehen Frau und Mann von Welt nicht in Jeans auf die
Theresienwiese, sei es zum Bummeln oder Feiern. Unter den teuersten
Dirndl der Welt befindet sich das Modell "Grace Kelly" des
Stuttgarter Labels Kinga Mathe. Das Kleid aus Seide macht seinem
Namen alle Ehre und kostet 27.500 Euro. Die Herren können sogar noch
etwas drauflegen: Eine der teuersten jemals hergestellten Lederhosen
wurde von Christian Wohlmuther in der Steiermark gefertigt, ist mit
Handstickereien und 166 Diamanten verziert und kostet 85.000 Euro.
Für einen Eurojackpot-Gewinner wäre die Kleiderfrage auch in
dieser Preisklasse kein Problem. Zusätzlich könnte er oder sie sich
großzügig zeigen und die ein oder andere Runde ausgeben. Die
Hofbräu-Festhalle ist mit rund 10.000 Plätzen das größte Bierzelt,
eine Maß kostet hier in diesem Jahr 11,40 Euro. Mit den rund 28
Millionen Euro aus der obersten Gewinnklasse könnte der Glückspilz
alle Besucher im Hofbräu auf mehr als zwei Millionen Maß Bier
einladen. Das wären 13 Maß für jeden Platz der Festhalle pro
Wiesntag. Na dann, Prost!
Die Vorlieben der Deutschen
Im Ausland steht das Münchner Oktoberfest hauptsächlich für Bier,
ausgelassene Stimmung und Feiern. Doch was machen die Deutschen am
liebsten auf diesem Volksfest?
Für 26 Prozent der Wiesngänger ist das Fest perfekt zum Genießen
und Schlemmen: Hier gibt es das leckerste Hendl und das beste Bier.
24 Prozent sind traditionsbewusst und genießen vor allem die
Festzüge, während weitere 22 Prozent explizit die "Oide Wiesn" mit
den historischen Fahrgeschäften und den Museums- und Tierzelten
besuchen wollen. Insgesamt gehen nur 18 Prozent mit dem Vorsatz zur
Wiesn, es "ordentlich krachen" zu lassen.
Regionale Unterschiede
In einer Sache sind die Deutschen sich einig: In der Ablehnung des
Oktoberfestes gibt es zwischen den Bundesländern wenig Abweichungen.
In Bayern liegt die Zahl mit 48 Prozent ähnlich beziehungsweise
genauso hoch wie in Nordrhein-Westfalen oder Schleswig-Holstein.
Einziger Ausreißer ist Sachsen-Anhalt. Hier hat das Oktoberfest mit
60 Prozent "Nicht-Gehern" die wenigsten Fans.
"Wiesn heißt für mich Volksfest-Tradition" - genau darauf und auf
die verschiedenen Festzüge freuen sich vor allem Besucher aus Bremen.
Würde man doch eigentlich vermuten, dass die Bayern an ihrer
Tradition und historischen Kultur interessiert sind, zeigt sich ein
gegensätzlicher Trend: Die Nordlichter zieht es mit 31 Prozent
Zustimmung dreimal so oft aus diesem Grund zum Oktoberfest wie die
Bayern und auch den bundesweiten Durchschnitt.
* Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der
YouGov Deutschland GmbH, an der 2039 Personen teilnahmen. Die
Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche
Bevölkerung ab 18 Jahren."
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