fit und munter - Schutz vor Sodbrennen: Keine großen und hektischen Mahlzeiten

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Schutz vor Sodbrennen: Keine großen und hektischen Mahlzeiten


Wer zu Sodbrennen neigt, sollte lieber öfter
kleinere Mengen essen und sich Zeit dafür nehmen. Große Mahlzeiten
und hektisches Essen belasten eher, wie das Apothekenmagazin
"Senioren Ratgeber" schreibt. Auch Fett, Zucker, Zitrusfrüchte,
Kaffee, Alkohol und Nikotin können das Sodbrennen verstärken. Zudem
kann es hilfreich sein, zwei bis drei Stunden vor dem Schlafengehen
gar nichts mehr zu essen.

Reflux - so der medizinische Ausdruck für den Rückfluss von
Mageninhalt - kennt jeder Fünfte in Deutschland, bei etwa jedem
Zehnten treten die Beschwerden regelmäßig auf. Normalerweise bildet
der Schließmuskel der Speiseröhre zusammen mit einem engen
Zwerchfellring eine undurchdringliche Barriere gegen das Aufsteigen
von Magensäure. Mit zunehmendem Alter gibt das Gewebe jedoch nach.
Der Ring leiert aus, der Muskel schließt nicht mehr, und ein Teil des
ätzenden Mageninhalts kann durch die Lücke nach oben rutschen.

Zu viel Bauchfett und das Tragen schwerer Lasten verschärfen das
Problem, "denn mechanischer Druck von außen kann ebenfalls den
Verschlussmechanismus schwächen", betont Professor Wolfgang Schepp,
Gastroenterologe vom Münchner Klinikum Bogenhausen. Bei Übergewicht,
sollte man daher abnehmen. Ratsam ist auch, einengende Kleidung gegen
lockere auszutauschen. Zudem sollte der obere Teil des Bettes um zehn
Grad erhöht werden - mit einem flexiblen Lattenrost, einem Bettkeil
oder mit Klötzchen unter dem Gestell. Reichen veränderte Ess- und
Schlafgewohnheiten nicht, um das Problem in den Griff zu bekommen,
sind Säurehemmer wie Omeprazol das Mittel der Wahl. Diese Wirkstoffe
ändern den pH-Wert des Mageninhalts, indem sie den Magen veranlassen,
keine Säure mehr zu produzieren.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.
Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 9/2018 liegt aktuell in den
meisten Apotheken aus.



Pressekontakt:
Katharina Neff-Neudert
Tel. 089 / 744 33 360
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: presse@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de

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