Anmoderationsvorschlag:
Vincent van Gogh - der Maler, der Dichter Friedrich Hölderlin, der
Wissenschafts-Nobelpreisträger Dr. John Nash - sie alle haben Großes
geleistet. Und sie haben noch mehr gemein. Alle drei litten
vermutlich - wie viele andere Menschen auch - an Schizophrenie. Diese
Krankheit ist tatsächlich ziemlich stark verbreitet. Gerade junge
Menschen, deren Leben ohnehin ständig im Umbruch ist, sind besonders
betroffen. Oft tritt diese Krankheit zwischen der Pubertät und dem
30. Geburtstag das erste Mal auf. Ein guter Grund, Schizophrenie
heute (10.10.) am "internationalen Tag der seelischen Gesundheit" zum
Thema zu machen und Oliver Heinze hat sich für uns schlau gemacht.
Sprecher: Etwa einer von hundert Menschen erkrankt irgendwann in
seinem Leben an Schizophrenie, einer psychischen Störung, die
allerdings nichts - wie oft vermutet - mit einer gespaltenen
Persönlichkeit zu tun hat.
O-Ton 1 (Dr. Karolina Leopold, 28 Sek.): "Sondern der schizophrene
Patient leidet sehr häufig unter einer verzerrten Wahrnehmung der
Realität. Das heißt, er hat Halluzinationen, er hört Stimmen, die ihn
zum Teil beschimpfen oder sagen, was er tun soll. Aber vor allem
fühlt er sich häufig verfolgt von anderen oder beobachtet. Und auch
die Gefühle sind verändert. Sein Denken ist verändert. Und dadurch
ist er sehr eingeschränkt in dem, was er tut und wie er lebt."
Sprecher: Erklärt Dr. Karolina Leopold vom Frühinterventions- und
Therapiezentrum - kurz FRITZ - am Urban in Berlin. Heilung gibt es
leider nicht. Schizophrenie ist aber gut behandelbar.
O-Ton 2 (Dr. Karolina Leopold, 22 Sek.): "Das heißt, wenn
Patienten frühzeitig in die richtige Behandlung kommen, können wir in
vielen Fällen erreichen, dass die Symptome wirklich vollständig
verschwinden und der Patient ein völlig normales Leben führen kann
wie wir anderen auch. Aber es ist eben wichtig, frühzeitig sich
behandeln zu lassen und dann die richtige Behandlung zu bekommen."
Sprecher: Das Problem: die ersten Warnzeichen bleiben unentdeckt,
weil sie oft Jahre vor der eigentlichen Erkrankung auftreten.
O-Ton 3 (Dr. Karolina Leopold, 25 Sek.): "Viele berichten, dass es
damit beginnt, dass sie sich schlechter konzentrieren können, sich
unwohler fühlen, mit anderen Menschen zusammen zu sein, sich deswegen
auch zurückziehen, die Stimmung auch durchaus schlechter wird. Und
dann, wenn der Erkrankungsbeginn näher rückt, dann kommen die
typischen Warnzeichen wie zum Beispiel, dass sich die Wahrnehmung
verändert. Und die meisten berichten, dass sie sich eher bedroht
fühlen und eher Ängste entwickeln."
Sprecher: Spätestens dann sollte man sich helfen lassen. Hilfe
gibt es unter anderem im FRITZ am Urban, einer Anlaufstelle besonders
für junge Leute, egal, in welchem Stadium sie sich befinden.
O-Ton 4 (Dr. Karolina Leopold, 23 Sek.): "Wenn es einem nicht gut
geht und man das Gefühl hat, man braucht irgendwie doch Hilfe - dann
kann man ins ''Soulspace'' kommen und dort ein Beratungsgespräch
einfach haben. Und für die Patienten, bei denen eine Schizophrenie
besteht, bieten wir ein umfassendes therapeutisches Programm an,
sowohl stationär als auch tagesklinisch oder ambulant - so wie es
eben zum Patienten passt."
Sprecher: Auch in anderen Städten gibt es vergleichbare Kliniken.
Hamburg, Dresden, München zum Beispiel. Ansonsten empfiehlt sich der
Gang zum Arzt.
Abmoderationsvorschlag:
Schizophrenie geht also letztlich alle an. Und wer Symptome bei
sich feststellt, sollte lieber einmal mehr zum Arzt gehen, als einmal
zu wenig. Denn Zeit spielt bei der Behandlung eine wesentliche Rolle.
Sie können auch alles noch mal in Ruhe nachlesen. Schauen Sie einfach
mal auf www.fritz-am-urban.de. Da erfahren Sie auch, wo Sie sonst
noch Hilfe bekommen.
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