OBERVIECHTACH. Auch für ein kleineres Krankenhaus wie die Asklepios Klinik Oberviechtach ist es laut Klinikmanagerin Kathrin Hofstetter „wichtig auszubilden und damit beizeiten Sorge für den Nachwuchs im Bereich der medizinischen Assistenzberufe zu tragen“. Man lege deshalb besonderen Wert darauf, regelmäßig Lehrstellen anzubieten – dabei lässt es sich der Ärztliche Direktor der Klinik Dr. Christian Glöckner nicht nehmen, selbst als Ausbilder zu fungieren.
Und zwar mit nachhaltigem Erfolg: Nachdem die Klinik bereits mehrere selbst ausgebildete Medizinische Fachangestellte (MFA) vorweisen kann und nun zusätzlich auch erstmals eine Operationstechnische Assistentin (OTA) ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hat, erlebt nun die 16jährige Magdalena Bauer aus Gleiritsch an der Asklepios Klinik den Beginn des Berufslebens. Auf sie wartet eine „familiäre Atmosphäre sowie ein engagiertes und hochprofessionelles Team, die eine bestmögliche Ausbildung gewährleisten und dabei helfen, dass der Beruf sehr viel Freude bereitet“, so Hofstetter.
Einige Informationen zur Medizinischen Fachangestellten, die bis Ende 2005 noch Arzthelferin hieß: Die Mitarbeiter unterstützen den Arzt bei seiner Arbeit. Der Beruf ist spannend und abwechslungsreich. Zu den Aufgaben gehören das Blutdruck messen, Medikamente bestellen und ausgeben, Infusionen erneuern und Spritzen vorbereiten, Wunden versorgen und Verbände anlegen, alle nötigen Daten dokumentieren und im Notfall ganz schnell richtig reagieren. Und vieles, vieles mehr. Angesichts der Vielzahl und des weiten Spektrums der Tätigkeiten, die oftmals auch noch zeitgleich bzw. flexibel zu organisieren sind, benötigt eine MFA im Krankenhaus vor allem: Nervenstärke und Stressresistenz.