Der begnadete Musiker hatte in den letzten zwei
Jahren auf harte Weise lernen müssen, dass auch er nicht von den
Schattenseiten des Lebens verschont bleibt. Erst die Klage eines
Callgrils wegen Körperverletzung, dann kam Anfang des Jahres auch
noch ein Bandscheibenvorfall hinzu. Im Interview mit Closer (EVT
2.10.) spricht er über seine Auszeit und deren Folgen.
Die ersten Anzeichen des Bandscheibenvorfalls tauchten Ende
letzten Jahres auf: "Ich konnte plötzlich meine linke Hand nicht mehr
bewegen. Da wurde mir schlagartig klar, dass irgendwas nicht stimmt."
Danach folgte eine längere Pause, da eine OP für Garrett nicht
infrage kam. "Ich wollte mich keiner Operation unterziehen und habe
mich, statt mich unters Messer zu legen, für eine längere Auszeit
entschieden, um den Bandscheibenvorfall konservativ zu therapieren.
Ich habe viel Physiotherapie und Rückenübungen gemacht, um mich zu
meiner alten Form zurückzukämpfen." Die richtige Entscheidung, wie er
heute reflektiert. " Auf Dauer hätte die Qualität des Spiels
gelitten. Und ich selbst hätte gelitten. Wenn der Körper nicht so
funktioniert, wie man es gerne hätte, fühlt man sich auch im Kopf
nicht wohl."
Diese schwierige Phase wäre ohne die Unterstützung seiner Mutter
wohl kaum durchzustehen gewesen. "Meine Mutter war am meisten für
mich da. Sie ist zu meinen Terminen beim Physiotherapeuten
mitgekommen. Sie war so lieb, sich alle Übungen ganz genau
aufzuschreiben. Zu Hause hat sie mir dann geholfen, die Übungen
nachzumachen."
Auch wenn die schweren Zeiten nun hinter ihm liegen, haben diese
ihn für sein Leben geprägt. "Es ist völlig normal Krisen zu
durchlaufen", sagt David Garrett. "Für mich ist das größte Glück
Menschen um mich zu haben, denen man absolut vertrauen kann. Menschen
bei denen ich ich selbst sein kann und die sich gleichzeitig auch vor
mir nicht verstellen."
Hinweis an die Redaktionen:
Der vollständige Bericht erscheint in der aktuellen Ausgabe von
Closer (Nr. 41/2018, EVT 2.10.). Auszüge sind bei Nennung der Quelle
Closer zur Veröffentlichung frei. Für Rückfragen wenden Sie sich
bitte an die Redaktion Closer, Angela Meier-Jakobsen, Telefon:
040/3019-2550.
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