- Befragung von Adipositas-Betroffenen zeigt: Die Zahl auf der
Waage wird überbewertet
- Sichtbarmachen von Veränderung der Körperzusammensetzung stärkt
das Gefühl der Selbstwirksamkeit
- Experten und Betroffene bestätigen Mehrwert der BIA für
Adipositastherapie und Motivation
Eine aktuelle repräsentative Umfrage* anlässlich des World Obesity
Days (11.10.) im Auftrag von seca, dem führenden Hersteller
medizinischer Messsysteme und Waagen, belegt: Rund 70% aller
Betroffenen (ab BMI 30) haben bereits Abnehmversuche hinter sich -
doch nur 19% konnten ihre Ziele erreichen und langfristig halten. Als
Gründe für das Scheitern geben 55% mangelndes Durchhaltevermögen an,
39% scheitern an der Frustration, wenn Erfolge sich nicht so schnell
einstellen, wie gewünscht und jeder Vierte (26%) versagt an dem
fehlenden Glauben, es wirklich schaffen zu können.
"Die Ergebnisse sind klassisch für übergewichtige Menschen", weiß
Dr. Heike Niemeier, promovierte Oecotrophologin und
Ernährungsberaterin (Video: https://bit.ly/2uNNJ7Y). "Medien und
Gesellschaft suggerieren, dass man mit Crashdiäten und genug
Disziplin innerhalb kürzester Zeit viel und nachhaltig abnehmen kann.
Dass dies nicht der Realität entspricht, löst oft Frustration aus und
kann sich negativ auf das Gefühl der Selbstwirksamkeit und des
Selbstwertes auswirken."
Betroffene überschätzen Zahl auf der Waage. Quantifizierung der
Fettmasse ist entscheidend.
Am meisten demotiviert es Betroffene, wenn die Waage trotz ihrer
Bemühungen kaum Veränderungen anzeigt (61%). Dabei sagt das reine
Gewicht wenig über den Gesundheitszustand und darüber aus, wie eine
erfolgreiche Ernährungsumstellung angegangen werden kann. Denn die
eindimensionale Betrachtung der Kiloanzahl lässt Informationen über
die Körperzusammensetzung aus Muskeln, Wasser und Fett
unberücksichtigt. "Bei adipösen Patienten ist eine Quantifizierung
der Fettmasse wichtig, um ein Therapieziel zu erstellen und die
Motivation der Patienten durch die Messung und Darstellung der
Körperzusammensetzung im Verlauf zu fördern", so
Ernährungsmedizinerin Prof. Dr. med. Yurdagül Zopf vom Uniklinikum
Erlangen. Kollege und Sportmediziner Dr. Dejan Reljic ergänzt: "Die
Verbesserung der Körperzusammensetzung ist für die Langzeitprognose
und die Reduktion von Folgeerkrankungen von höherer Relevanz als die
reine Gewichtsreduktion."
Wissen und Sichtbarkeit von Erfolgen sind Motivatoren Nummer 1
Welche Bedeutung die Betrachtung der Körperzusammensetzung für die
Adipositastherapie und die Motivation der Betroffenen hat, betont
auch Stefanie Wirtz vom Selbsthilfeverband AdipositasHilfe
Deutschland e.V. und Fachkoordinatorin im Adipositaszentrum Lüneburg:
"Wenn Patienten wissen, wie sich ihr Körper aus Wasser, Muskeln und
Fett zusammensetzen, ist das Verständnis dafür, wie man erfolgreich
abnimmt eher gegeben. Zum anderen werden Erfolge bei der Betrachtung
der Körperzusammensetzung schon sichtbar, noch bevor der Patient im
Spiegel oder am Gewicht etwas erkennt. Das steigert die Motivation
und Therapietreue enorm!" Auch die Betroffene Stefanie Bohn
bestätigt: "Mich hat es unglaublich entlastet, zu wissen, dass ich
nicht nur aus Fett bestehe, wie ich oft dachte. Das war nicht nur gut
für das Selbstwertgefühl, sondern auch für die Motivation, da ich das
Übergewicht mit dem Wissen um meine Körperzusammensetzung nun viel
zielgerichteter angehen konnte."
Laut Stefanie Wirtz sind vor allem dieses Wissen und diese
Motivation entscheidende Aspekte, um Patienten auch in schwierigen
Phasen am Ball zu halten. Das bestätigen auch die Umfrageergebnisse:
Sichtbarkeit von Erfolgen - ob auf der Waage, im Spiegel oder in
Verlaufsgrafiken - gehören zu den größten Motivatoren, die
Abnehmziele weiter zu verfolgen: 67% bleiben dran, wenn sich
Bemühungen auf der Waage auszahlen, fast jeder Zweite (47%) ist
motiviert, wenn deutlich wird, dass Muskulatur zu- und Fett abnimmt
und jeder Fünfte (21%) freut sich, wenn Verläufe in Grafiken sichtbar
werden und so auch kleine Erfolge bestätigt werden.
Körperzusammensetzung auf Goldstandardniveau messen
Mit Hilfe der bioelektrischen Impedanzanalyse (BIA) bestimmen die
medical Body Composition Analyzer (mBCA) von seca innerhalb von 17
Sekunden die Körperzusammensetzung des Patienten. Anschauliche
Grafiken und Verlaufskurven liefern Ärzten, Ernährungsberatern und
Patienten wertvolles Wissen über deren Ernährungs- und
Gesundheitszustand. Anhand dieser Informationen wird ein
individueller Therapieplan erstellt, die Entwicklung dokumentiert und
Erfolge sichtbar gemacht. Entscheidend für die Verwertbarkeit der
BIA-Parameter ist deren Validität, die seca wissenschaftlich
bestätigt hat. seca ist führend im Bereich goldstandardvalidierter
BIA-Systeme und einziger Hersteller, der seine Validierung gegen
Goldstandardmethoden (Ganzkörper-MRT, NaBr-Dilution und 4C)
transparent in peer-reviewed Journalen veröffentlicht hat.
Ausführliche Expertenstatements zum Mehrwert der BIA in der
Adipositastherapie sowie weitere Informationen zu seca und den mBCA
finden Sie im PDF (https://bit.ly/2zZrY8n) anbei und unter
www.seca.com (https://bit.ly/2NvHkVs).
* Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der
YouGov Deutschland GmbH, an der 2039 Personen zwischen dem 05.09.2018
und 07.09.2018 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind
repräsentativ für die Bevölkerung ab 18 Jahren in Deutschland.
Betrachtet werden Personen ab einem BMI = 30
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Anika Otto | Communications Manager
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