Ein Gesetzesentwurf von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will
Augenärzte zu "offenen Sprechstunden" verpflichten und die
Wartezeiten für Kassen-patienten verkürzen. Dabei können Augenoptiker
und insbesondere Optometristen sowohl Ärzte als auch Verbraucher
bereits heute entlasten, wie ihr Verband anlässlich des Welttags des
Sehens am 11. Oktober betont.
"Sehen ist unstrittig eines der wertvollsten Güter, die ein Mensch
haben kann. Und wen die Sorge umtreibt, dass damit etwas nicht
stimmt, der sollte nicht Monate warten müssen, bis jemand ihm eine
fachliche Auskunft gibt", fordert Thomas Truckenbrod, Präsident des
Zentralverbandes der Augenoptiker und Optometristen. Der Verband
weist zum Start der Woche des Sehens, zu der auch die beiden
Aktionstage Welttag des Sehens am 11. Oktober und Tag des weißen
Stocks am 15. Oktober gehören, auf die Bedeutung der Optometrie in
Deutschland hin. "Aufgrund des demografischen Wandels und der
gestiegenen Anforderungen an das Sehen bis ins hohe Alter sollten die
Menschen ihren Augen unbedingt die nötige Aufmerksamkeit schenken",
so Truckenbrod. "Optometristen übernehmen hierbei eine
verantwortungsvolle Rolle in der primären Gesundheitsvorsorge und
können - neben der optimalen Korrektion einer Fehlsichtigkeit -
frühzeitig Auffälligkeiten am visuellen System aufdecken, die auf
mögliche Erkrankungen hinweisen."
Augenoptiker, die sich zum Optometristen fortgebildet haben,
sorgen mit dieser Früherkennung und der sich daran potenziell
anschließenden Empfehlung eines Augenarztbesuches für eine zeitnahe
Behandlung. Zudem entlasten sie die Augenärzte und das
Gesundheitssystem, indem sie Menschen mit Sehhilfen versorgen, für
deren Verordnung nicht zwangsläufig ein Besuch der Augenarztpraxis
erforderlich ist.
Mehr Informationen zur Kampagne "Vision 2020 - das Recht auf
Augenlicht" und zur Aktionswoche gibt es unter:
www.woche-des-sehens.de.
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