Menschen mit Diabetes sollten ihre Schuhe immer
wieder gründlich überprüfen. "Vor dem Anziehen Schuhe ausschütteln
und regelmäßig das Innere Ihrer Schuhe abtasten, um kleine Partikel
zu finden, die scheuern könnten. Das verhindert Verletzungen", betont
die Präsidentin des Verbands für Podologie (ZDF) e.V., Annett
Biedermann, im Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber". Schuhe müssten
breit genug und weich gepolstert sein und gut abstützen. Bei ihren
Socken sollten Menschen mit Diabetes darauf achten, dass sie keine
Nähte haben und faltenfrei sitzen, um Reibung zu vermeiden. Barfuß
laufen ist zwar gesund - wegen Verletzungsgefahr für Diabetiker mit
Fußproblemen aber nicht geeignet.
Wegen Nervenschäden spüren manche Menschen mit Diabetes zum
Beispiel Druck oder Schmerz weniger. Zudem ist die Durchblutung
schlechter, eine geringere Schweißproduktion führt zu trockener Haut.
"Verletzungen werden dann kaum bis gar nicht bemerkt. Bakterien
können eindringen und Infektionen verursachen", sagt Biedermann.
Wunden könnten entstehen und im schlimmsten Fall zu einer Amputation
führen, warnt die Podologin. Sie rät daher, die Füße jeden Tag
gründlich zu inspizieren, am besten mithilfe eines Spiegels. So
können Betroffene Veränderungen, Druckstellen und kleine Wunden
schnell erkennen und einen Arzt aufsuchen.
Wie Menschen mit Diabetes ihre Füße optimal pflegen, erfahren sie
im aktuellen "Diabetes Ratgeber".
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Das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber" 10/2018 liegt aktuell in den
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