Bei einem Tumor in der Blase spüren viele
Betroffene lange nichts von ihrer Erkrankung. Typisch für Blasenkrebs
sind Blut im Urin, ständiger Harndrang, häufiges Wasserlassen und
Unterleibsschmerzen. "Aber oft macht sich das lange gar nicht
bemerkbar", sagt Dr. Gerson Lüdecke, Urologe am Uniklinikum Gießen,
im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". Ein Früherkennungsprogramm
- wie zum Beispiel bei Darmkrebs - gibt es nicht. Vorsorgliche
Untersuchungen müssen Patienten selbst bezahlen. Doch für Menschen
mit erhöhtem Risiko sei solch eine Maßnahme sinnvoll, so Lüdecke. Je
früher ein sogenanntes Urothel-Karzinom entdeckt wird, umso besser
kann es behandelt werden.
Das persönliche Risiko prüfen lässt sich zum Beispiel mit dem von
Lüdecke entwickelten kostenlosen Online-Test auf
www.risikocheck-blasenkrebs.info. Je nach Punktezahl kann der Gang
zum Urologen ratsam sein, auch wenn keine Symptome vorliegen. Der
größte Risikofaktor für Blasentumore ist das Rauchen: Die
krebserregenden Stoffe aus Zigarettenrauch gelangen mit dem Urin in
die Blase. Männer trifft es dreimal so häufig wie Frauen. Gefährdet
sind zudem Menschen, die beruflich mit bestimmten chemischen
Substanzen zu tun haben, die Blasenkrebs fördern. Besonders
gefährlich ist die Gruppe der aromatischen Amine, die zur Herstellung
von Farben und Chemikalien verwendet werden und in Teer und Pech
enthalten sind.
Die aktuelle "Apotheken Umschau" erklärt, wie die Untersuchung
beim Urologen funktioniert und welche Behandlungsmöglichkeiten es
gibt.
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Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 10/2018 B liegt aktuell in
den meisten Apotheken aus.
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