Stuttgart, 23. Oktober 2018 – Vom 23. bis 26. September fand in Toronto der World Congress on Lung Cancer der International Association for the Study of Lung Cancer (IASLC) statt. Es wurden zahlreiche aktuelle Studienergebnisse zur Therapie des fortgeschrittenen nichtkleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) präsentiert. Dabei spielen die Immun-Chemo-Kombinationstherapie sowie therapeutische Ansätze mit Antikörpern, wie dem Programmed-Cell-Death-Ligand-1(PD-L1)-Antikörper, eine tragende Rolle. Auch die zielgerichtete Therapie mit Anaplastic-Lymphoma-Kinase(ALK)-Inhibitoren scheint erfolgversprechend. Die Präsentation der Überlebensdaten aus einer der wichtigsten Studien zum Lungenkarzinom-Screening wurde ebenfalls mit großer Spannung erwartet.
Für die Kongressplattform www.hematooncology.com berichtet PD Dr. med. Florian Fuchs aus der Medizinischen Klinik 1 des Universitätsklinikums Erlangen vom IASLC-Kongress. Interessierte Kollegen können sich anhand seines praxisnahen Berichts einen kompakten Überblick über die aktuellen Studienergebnisse verschaffen. “In einem sehr kurzen Zeitraum kam es zu einer Flut von neuen Studienergebnissen für die Immun-Chemo-Kombinationstherapie. Ein endgültiger Vergleich der verschiedenen Regime ist sicher zum aktuellen Zeitpunkt nicht möglich. Der Paradigmenwechsel hat aber stattgefunden, denn es stellt sich nicht mehr die Frage: ‚Wer bekommt eine Immuntherapie?‘, sondern: ‚Wer bekommt zur Immuntherapie eine Chemotherapie?‘,“ so PD Dr. med. Fuchs.
Die unabhängige Kongressplattform www.hematooncology.com, die von der Firma medizinwelten-services mit Unterstützung der Firma Celgene betrieben wird, veröffentlicht regelmäßig deutschsprachige Berichte von den weltweit relevantesten Kongressen im Bereich der Hämatoonkologie. Die Berichte zu verschiedenen Indikationen werden von Experten aus dem jeweiligen Fachgebiet verfasst. Schwerpunkt sind die Vorstellung neuer klinischer Daten und deren Relevanz für die klinisch praktische Tätigkeit. Mit den Zusammenfassungen möchte die Onlineplattform diejenigen ärztlichen Kollegen unterstützen, denen es nicht möglich ist, regelmäßig alle wichtigen Fachkongresse zu besuchen, die aber dennoch auf die Aktualisierung ihres Fachwissens und die Sichtung der neuesten Forschungsergebnisse nicht verzichten möchten.
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