Migräne ist tückisch und für Betroffene sehr belastend. Doch bis
die Diagnose wirklich steht, dauert es oft viel zu lange. Die Folge:
Viele Leidgeplagte sind medikamentös unterversorgt. Doch das muss
nicht sein! Arzneimittelhersteller Grünenthal möchte über die
Erkrankung informieren, Vorurteile aus dem Weg räumen und
gleichzeitig mit dem Launch seines Patienteninformationsportals
www.migräne-ohne-mich.de Betroffenen Hilfe bieten.
Die Kinder muss heute Papa zur Schule fahren, an Arbeiten ist
nicht zu denken. Der Zumba-Kurs mit der Freundin muss genauso
ausfallen wie die Vorbereitungen für die Geburtstagsparty des
Jüngsten. Der Grund: Migräne. Extreme Kopfschmerzen, oftmals gepaart
mit Übelkeit, Lichtempfindlichkeit und anderen unangenehmen
Symptomen, halten acht Millionen Bundesbürger, davon 75 Prozent
Frauen, mehr oder weniger regelmäßig von alltäglichen Dingen ab . Die
Angst davor ist groß - man muss ja schließlich funktionieren. Das
Problem: Bis die Diagnose steht, vergehen oft Jahre der
Selbstmedikation, die weder eine adäquate Prophylaxe noch Linderung
der Beschwerden bringt.
Grünenthal-Umfrage unter 500 Betroffenen
Diese Zahlen und Probleme bestätigt eine aktuelle Umfrage der
Firma Grünenthal unter 502 Migränepatientinnen. Ein Drittel der
Befragten hat fast jeden Monat eine oder mehrere Migräne-Attacken.
Dabei tritt sehr häufig Übelkeit auf, knapp die Hälfte muss sich
gelegentlich bis sehr häufig erbrechen. Betroffene erleben in dieser
Zeit Haushalt und Beruf als extrem belastend. Um einen Migräne-Anfall
zu vermeiden, verzichten sie auf familiäre, soziale Kontakte und
Freizeitaktivitäten. Was die Befragung ebenfalls deutlich macht:
Viele Betroffene gehen nicht zum Arzt, sondern behandeln sich selbst
mit freiverkäuflichen Schmerzmitteln wie ASS, Ibuprofen oder
Paracetamol - oft jahrelang, ohne Absprache mit dem Arzt und
teilweise ohne großen Erfolg. Dagegen sind diejenigen, die
rezeptpflichtige Medikamente nach Absprache mit dem Arzt einnehmen,
öfter zufrieden mit dem Therapieergebnis.
Herausforderung Diagnose
Viele Patienten mit Migräne gehen lange nicht zum Arzt, andere
kommen erst nach einer langen Arzt-Odyssee zum Spezialisten. Denn
nicht immer ist gleich klar, dass es sich bei den Beschwerden um
Migräne handelt, zu individuell ist das Krankheitsbild. Zudem gibt es
keinen eindeutigen Beweis für Migräne, wie es etwa ein Blutbild bei
anderen Erkrankungen zutage fördern würde. PD Dr. Rolf Malessa,
Chefarzt an der Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie
am Sophien- und Hufeland-Klinikum Weimar, behandelt über 300
Migränepatienten pro Jahr und weiß: "Die Diagnose ist meist relativ
einfach zu stellen." Seine ersten Anhaltspunkte: Treten die Attacken
episodisch auf und dauern drei Stunden bis drei Tage? Kommen
begleitend Übelkeit oder Erbrechen, Licht- oder
Geräuschempfindlichkeit hinzu? Wenn ja, dann handelt es sich
höchstwahrscheinlich um eine Migräne.
"Man muss nicht mit Migräne leben"
Dass sich viele Betroffene erst spät in ärztliche Behandlung
begeben, findet er fatal. Die Patienten brauchen in der Attacke ein
möglichst verträgliches und schnell wirkendes Medikament, das sie
frühzeitig einnehmen sollen. Als besonders wirksam haben sich aus
seiner Sicht Wirkstoffe aus der Gruppe der Triptane erwiesen, die es
als Tabletten, Schmelztablette, Injektion oder auch als Nasenspray
gibt. Die am häufigsten verschriebene Darreichungsform ist die
Tablette. Tritt jedoch frühzeitig Erbrechen auf, machen Tabletten
keinen Sinn. Hier bieten sich Injektionen oder Nasensprays an, bei
denen eine Schmerzlinderung bereits innerhalb von 10-15 Minuten
möglich ist. Der Vorteil der Schmelztabletten ist, dass man für die
Einnahme nichts zum Trinken benötigt.
Im Zweifelsfall zum Arzt
Der Facharzt für Neurologie rät jedem Kopfschmerz-Geplagten
grundsätzlich, einen Arzt aufzusuchen. Der findet häufig schnell
heraus, um welche Art von Kopfschmerz es sich handelt und welche
Therapie die richtige ist. Bei der Migräne spielt oft eine genetische
Disposition eine Rolle. Auch bestimmte Lebensumstände oder
Begleitfaktoren wie Stress, Schlafmangel, unregelmäßige
Nahrungsaufnahme, zu wenig Trinken oder der Genuss bestimmter
Lebensmittel oder Alkoholika können sie auslösen. Die Identifikation
dieser Trigger ist wichtig, um zu vermeiden, dass die Migräne nicht
zusätzlich hervorgelockt wird. Typisch für die Migräne können weitere
Anzeichen wie Blässe, Gereiztheit, Konzentrationsschwierigkeiten oder
auch leichter Schwindel sein.
Aufklärung, Beratung und Abbau von Vorurteilen
Hier tut Aufklärung Not - bei Betroffenen und auch in der
Bevölkerung. Nach wie vor ist Migräne als Krankheit zu wenig
akzeptiert - mit der Diagnose meldet sich kaum einer krank. Kein
Betroffener möchte, dass jemand denkt, er simuliere nur. Dann sind
"lieber" die Kinder krank oder man hat "Magen-Darm". Um das Wissen
über Migräne zu verbessern, möchte Grünenthal Patienten mit
unzureichender (Selbst-) Medikation dazu anregen, das Gespräch mit
ihrem Arzt zu suchen. Dazu stellt das Unternehmen ab Mitte Oktober
2018 ein Informationsportal für Betroffene online. Herzstück der
Kampagne ist eine Übersicht möglicher Fragen und Themen, die den
Patienten gemeinsam mit dem behandelnden Arzt bei der Suche nach der
geeigneten Migräne-Therapie unterstützen sollen. Die für Mobilgeräte
optimierte Webseite inklusive Screenshot-Option ermöglicht dem
Patienten, die Fragen über sein Smartphone jederzeit zur Hand zu
haben. Zukünftig wird die Webseite außerdem eine Plattform zum
aktiven Erfahrungsaustausch zwischen Patienten beinhalten. Ist der
Schritt zum Arzt erst einmal gemacht, können künftig hoffentlich
immer mehr Betroffene sagen: "Migräne? Ohne mich!"
Migräne oder "nur" Spannungskopfschmerz? Ein einfacher Test
Nicht immer können Betroffene unterscheiden, ob ihre Kopfschmerzen
einem üblichen Spannungskopfschmerz oder etwa einer Migräne
entsprechen. Die Unterscheidung ist aber wichtig für die richtige
Medikation. Erste Anhaltspunkte gibt ein einfacher Test: Bei einer
Migräne wird der Kopfschmerz häufig schlimmer, wenn der Betroffene in
der Attacke den Kopf schüttelt oder ihn länger nach unten hält (z.B.
Schuhe zumachen). Bei einem Spannungskopfschmerz ist dies in der
Regel nicht der Fall.
Mit freundlicher Unterstützung der Grünenthal GmbH
Über Grünenthal
Grünenthal ist ein Pharmaunternehmen mit zukunftweisender
Forschung, das sich auf die Indikationen Schmerz, Gicht und
Entzündungserkrankungen spezialisiert hat. Es ist unser Anspruch, bis
2022 einen Jahresumsatz von 2 Mrd. EUR zu erwirtschaften und vier bis
fünf neue Produkte für Therapiegebiete zu entwickeln, in denen
Patienten einen hohen Leidensdruck haben und für die es bislang noch
keine ausreichenden therapeutischen Lösungen gibt. Als ein
Unternehmen mit vollständig integrierter Forschung und Entwicklung
verfügen wir über langjährige Erfahrung in innovativer
Schmerzbehandlung und in der Entwicklung modernster Technologien für
den Patienten. Da wir uns der Innovation sehr verpflichtet fühlen,
liegen die Investitionen in unsere Forschung und Entwicklung über dem
Branchendurchschnitt. Grünenthal ist ein unabhängiges Unternehmen in
Familienbesitz mit Konzernzentrale in Aachen, Deutschland. Wir sind
in rund 30 Ländern mit Gesellschaften in Europa, Lateinamerika und
den Vereinigten Staaten vertreten. Unsere Produkte sind in mehr als
100 Ländern erhältlich, und etwa 5.200 Mitarbeiter arbeiten weltweit
für Grünenthal. Der Umsatz betrug im Jahr 2017 rund 1,3 Mrd. EUR.
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