Ludwigshafen, 25.10.2018 Wurzelbehandlung um den Zahn zu retten
Eine Wurzelbehandlung ist unter bestimmten Voraussetzungen, beispielsweise bei entzündetem Gewebe der Pulpa, notwendig. Die Pulpa wird auch als Zahnmark oder Zahnnerv bezeichnet. Wenn letzterer durch eingedrungene Bakterien entzündet ist, wird eine entsprechende Behandlung des Zahnnervs, die sog. Wurzelbehandlung nötig. Behandlungen von erkranktem Pulpagewebe gehören zum Bereich der Endodontie. Das Ziel aller endodontischen Behandlungen, auch einer Wurzelbehandlung, ist immer der Zahnerhalt. Bei einer Wurzelbehandlung wird das entzündete Pulpengewebe entfernt, um einen Zahnverlust zu vermeiden. Nachfolgend wird näher auf den Ablauf einer Wurzelbehandlung eingegangen und erläutert, warum diese professionell durchgeführt werden sollte.
Ablauf einer Wurzelbehandlung
Ziel einer Wurzelbehandlung ist die Entfernung des kranken Pulpengewebes, bis in die Wurzelspitze. Der Eingriff kann weitestgehend schmerzlos durchgeführt werden. Der Ablauf eine Wurzelbehandlung ist bei den meisten Zahnärzten identisch. Zunächst muss der Zahn aufgebohrt werden, um an das kranke Pulpengewebe zu gelangen. Der Druck, der durch das Aufbohren entsteht, kann kurzzeitig einen Druckschmerz verursachen. Ist die Pulpa geöffnet, kann der Zahnmediziner das krankhafte Gewebe mit feinen, nadelähnlich aussehenden Instrumenten aus den Wurzelkanälen entfernen. Bei der Behandlung werden die Wurzelkanäle geweitet und anschließend mit antibakteriellen Medikamenten behandelt.
Bei entzündetem Pulpengewebe muss die Behandlung eventuell wiederholt werden. Ein Röntgenbild wird in der Regel drei bis sechs Monate später angefertigt, um zu sehen, ob die Behandlung erfolgreich war. Durch moderne Behandlungsmethoden können die Wurzelkanäle in vielen Fällen bereits nach einer Sitzung verfüllt werden. Ob sofort eine Wurzelfüllung erfolgt hängt vom Grad der Entzündung bzw. von der Erkrankung des Pulpengewebes ab. Die Sitzungsdauer sowie die Sitzungsanzahl können variieren. Endontologen nutzen meist moderne Instrumente, um die Kanäle der Zahnwurzel zu säubern.
Die Länge jedes Wurzelkanals wird heutzutage mit elektrometrischen Längenmessverfahren ermittelt. Je genauer die Längenbestimmung des Kanals ist, desto besser kann der Wurzelkanal aufbereitet werden. Eine moderne Wurzelkanalbehandlung, wie sie beispielsweise in der Praxis Prof. Dhom durchgeführt wird, kann den Zahn erhalten. Die Behandlung selbst ist aber nicht das Einzige, was zur Zahnerhaltung notwendig ist. Die richtige Nachsorge ist ein wesentlicher Bestandteil der Zahnerhaltung.
Die richtige Nachsorge einer Wurzelbehandlung
Wurzelbehandelte Zähne können nicht mehr mit Nährstoffen versorgt werden, wodurch sie nach einiger Zeit zerbrechlich werden. Den wurzelbehandelten Zahn mit einer Krone zu versorgen, ist beispielsweise eine Nachsorgemöglichkeit zur Zahnerhaltung. Die Wurzelbehandlung sollte professionell durchgeführt werden. Es ist ratsam, zu einem Endodontie-Spezialisten zu gehen, der eine moderne Praxisausstattung besitzt. Die Praxis Dr. Dhom in Ludwigshafen ist modern eingerichtet und besteht aus einem Team erfahrener Zahnärzte, die ein breites Behandlungsspektrum anbieten.
In der Praxis wird der Patient ausführlich über Behandlungsmethoden aufgeklärt. Ein Behandlungstermin kann telefonisch ausgemacht werden. Bevor eine Wurzelbehandlung begonnen wird, sollte bei der gesetzlichen Krankenkasse nach der Kostenübernahme gefragt werden. Nicht jede Wurzelbehandlung wird komplett von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Die elektrometrische Längenbestimmung eines Wurzelkanals gehört zum Beispiel in der Regel nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkasse.