Neben der Patienten-Infrastruktur und Medizintechnik
ist die IT-Sicherheit entscheidend
Bisher profitiert die Medizintechnik enorm durch neue Technologien
- seitdem Gesundheitseinrichtungen allerdings im Fokus
internationaler Hacker stehen, sieht die Lage anders aus. "Während
sich manch Krankenhaus zum digitalen Vorzeigeprojekt entwickelt hat,
wurde die Bedeutung der IT-Sicherheit in den Infrastrukturen deutlich
unterschätzt", sagt Andreas Schlechter, Geschäftsführer von Telonic.
Das Systemhaus sichert komplexe Infrastrukturen mit proaktiven
Mechanismen gegen Risiken von außen und innen ab und betreut auch
Projekte im Gesundheitswesen. Laut Lagebericht zur IT-Sicherheit des
Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) liegt die
Gesundheitsbranche auf dem vierten Platz bezogen auf das
Meldeaufkommen von Hackerangriffen auf kritische Infrastrukturen
(KRITIS).
Digitale Viren greifen an
Während Ärzte direkt am Krankenbett über Tablet-Computer auf
virtuelle Patientenakten, Diagnosen, Blutwerte, Röntgenaufnahmen und
vieles mehr zugreifen können, zeigen sich die Risiken der digitalen
Viren um so drastischer. Eine geschlossene Notaufnahme und Probleme
bei der Patientenbehandlung waren erst im September die Folge eines
Angriffes auf die Ameos-Klinik in Bremerhaven, der 24 Stunden
andauerte. "Es war schlicht Glück, dass nur ein Krankenhaus dieser
Gruppe betroffen war. Durch Vernetzungen innerhalb eines Kliniknetzes
können auch leicht mehrere Krankenhäuser über eine Sicherheitslücke
angegriffen werden", warnt Andreas Schlechter von Telonic.
Tatsächlich betreibt die Ameos-Gruppe nach eigenen Angaben 77
Einrichtungen an 41 Standorten, betroffen war jedoch nur der Standort
Bremerhaven. Mit einem eigenen Lösungspaket bietet Telonic umfassende
Security-Services für die IT-Abteilungen von Kliniken und
Praxiszentren an. Beginnend mit der Analyse und Beratung bieten
spezielle Softwarelösungen proaktiven Schutz auch vor noch
unbekannten Bedrohungen - eine wichtige Funktion beim Schutz der
Patienten.
Grundversorgung in Gefahr
Bei anhaltenden Attacken, die das Ausmaß von Wannacry & Co
erreichen könnten, ist eine Gefährdung der medizinischen
Grundversorgung nicht auszuschließen. Bereits 2016 brach der gesamte
Betrieb eines Krankenhauses im nordrhein-westfälischen Neuss
zusammen. Die Klinik war Opfer eines Trojaners, der im
Krankenhausnetzwerk Daten verschlüsselte. Statt digitaler
Führungsposition wurde der Betrieb schlagartig ins Papierzeitalter
zurückgeworfen. Auch die Unternehmensberatung Roland Berger warnt mit
der "Krankenhausstudie 2017" und gibt alarmierende Daten aus: Von 500
befragten Krankenhäusern gaben 64 Prozent an, schon einmal Opfer
eines Hackerangriffs geworden zu sein. Doch die tatsächlichen Zahlen
könnten noch höher liegen: "Die Intensität und verdeckte Operation
solcher Attacken wird noch deutlich zunehmen. Das Gesundheitswesen
muss sich und die Daten schützen, um die Patienten vor Schaden zu
bewahren", sagt Andreas Schlechter von Telonic.
Die Telonic GmbH ist Deutschlands führendes Systemhaus für
Netzwerk und Security. Seit der Gründung 1979 ist das Unternehmen in
Familienbesitz und betreut Kunden in zahlreichen Branchen - von
Verwaltung, Industrie und Logistik über Bank- und Finanzwesen bis zu
Konzernen aus der Energieversorgung. Durch den klaren Fokus auf
Netzwerk- und IT-Sicherheitslösungen verfügt Telonic über zahlreiche
Best Practice-Erfahrungen und agiert als Systemintegrator für
führende Soft-und Hardwarehersteller. Neben der
herstellerunabhängigen Analyse realisiert Telonic die Projekte und
sorgt auch für die laufende Betreuung und anfallende
Schulungsmaßnahmen. Mehr als 120 Mitarbeiter stehen dazu bundesweit
den Kunden zur Verfügung.
Weitere Informationen:
Telonic GmbH, Albin-Köbis-Str. 2, D-51147 Köln, Tel.: +49 2203 9648
0, E-Mail: presse@telonic.de, Web: www.telonic.de
PR-Agentur: euromarcom public relations GmbH, Tel. 0611/973150,
E-Mail: team@euromarcom.de
Original-Content von: Telonic GmbH, übermittelt durch news aktuell