Histamin, das zur Gruppe der biogenen Amine zählt, wird nicht nur über die Nahrung aufgenommen, sondern ist auch ein körpereigener Botenstoff. Es steuert wichtige Funktionen, wie beispielsweise die Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus oder die Magensaftproduktion und versetzt als Abwehrstoff den Körper bei Infektionen und allergischen Reaktionen in Alarmbereitschaft. Anschließend wird es mit Hilfe des Enzyms Diaminoxidase (DAO) wieder abgebaut.
Bei einem Mangel des Histamin abbauenden Enzyms und dem daraus folgenden Ungleichgewicht zwischen Histaminzufuhr und -abbau besteht eine Histamin-Intoleranz und führt zu typisch Reaktionen wie Kopfschmerzen und Übelkeit.
Histamin kommt in fast allen Lebensmitteln vor. Einige davon, wie lang gereifter Käse weisen besonders hohe Histaminwerte auf. Aber auch Lebensmittel mit niedrigem Histamingehalt, wie beispielsweise Tomaten oder Erdbeeren, können problematisch sein, da sie die körpereigene Histaminbildung anregen. Um beschwerdefrei zu leben, sollten die Betroffenen auf die entsprechenden Lebensmittel möglichst verzichten oder ihren Verzehr zumindest stark einschränken.
Damit der Umgang mit der Histamin-Intoleranz einfacher wird, ist die App ''Lebensmittel-Intoleranzen'' entwickelt worden. Mithilfe eines leicht verständlichen Ampelsystems wird jedes einzelne Lebensmittel individuell bewertet. Die App bietet auch Hilfestellung und Informationen bei Unverträglichkeiten gegenüber Laktose oder Gluten.
Die kostenlose Lite-Version beinhaltet eine begrenzte Lebensmittelliste. Die Vollversion der App ab € 5,49 ist für iOS und Android erhältlich.