Rauchfrei mit Hypnose werden, das ist für nicht wenige Menschen die letzte Option, sagt der Hypnosetherapeut und Heilpraktiker für Psychotherapie Dr. phil. Elmar Basse von der Praxis für Hypnose Hamburg. Es gibt natürlich viele Menschen, die rechtzeitig, das heißt vor dem erkennbaren Auftreten von Gesundheitsschäden, mit dem Rauchen aufhören (wobei es selbstredend natürlich besser wäre, gar nicht erst mit dem Rauchen anzufangen, und jede gerauchte Zigarette dem Körper Schaden zufügt, es allerdings auch so ist, dass der Körper beträchtliche Regenerationsfähigkeiten besitzt und ein Raucher, der vor dem Auftreten von Gesundheitsschäden mit dem Rauchen aufhört, oft gute Chancen besitzt, dass sich sein Körper weitgehend wiederherstellen kann).
Nun könnte man denken, so sagt der Hypnosetherapeut Dr. phil. Elmar Basse, dass es doch für den bisherigen Raucher ein Leichtes sein müsste, spätestens dann mit dem Rauchen aufzuhören, wenn er vom Arzt erfährt, dass seine Gesundheit mittlerweile ernsthaft gefährdet ist durch den Zigarettenkonsum und er also sofort aufhören muss zu rauchen, wenn er nicht krank werden will. Steht dem die Abhängigkeit entgegen? Zweifellos fällt es vielen Rauchern sehr schwer, vom Rauchen loszukommen, und sie erklären es sich mit ihrer Abhängigkeit. Allerdings ist ein wesentliches Merkmal der Abhängigkeit das Entzugssyndrom, das sich sowohl körperlich als auch psychisch zeigen kann. Beides ist aber bei Rauchern verhältnismäßig schwach ausgeprägt. Nach zirka 10-14 Tagen ist es für viele Raucher so, dass der körperliche Entzug abgeschlossen ist. Was bleibt, ist für viele Menschen die psychische Problematik, die sich in einer gewissen Reizbarkeit, Unruhe, Stimmungsschwankungen und Ähnlichem zeigen kann.
Allerdings ist diese psychische Entzugssymptomatik relativ schwach ausgeprägt und nicht gleichzusetzen mit dem Entzug, wie er zum Beispiel bei der Alkoholabhängigkeit oder Heroinabhängigkeit auftritt, sagt der Hypnosetherapeut Dr. phil. Elmar Basse. Deswegen wird ja auch bei der Raucherentwöhnung keine Entgiftung vorgenommen, weil der Organismus durchaus in der Lage ist, auf das Rauchen zu verzichten, wenn ihm keine Zigaretten mehr angeboten werden.
Die psychische Unausgeglichenheit, der Stress, der durch das Nichtrauchen spürbar wird und durch das Rauchen bislang unten gehalten wurde, drohen laut dem Hypnosetherapeuten Dr. phil. Elmar Basse jedoch das Nichtrauchen zu erschweren und zu blockieren. Denn um dauerhaft abstinent bleiben zu können, müsste der betroffene Raucher innerlich und äußerlich innehalten können, er müsste Abstand halten können, was jedoch ein gewisses Maß an innerer Stabilität erfordert. Ist diese nicht gegeben, droht ein Rückfall in das bisherige Rauchverhalten, so Elmar Basse. Deswegen kann es wichtig und hilfreich sein, eine innere Stabilisierung mit Hypnose zu erreichen und auf dieser Grundlage die Rauchfreiheit zu ermöglichen.