Asexualität ist in der letzten Zeit ein zunehmend populäres Thema in den Medien geworden. Nach Einschätzung der psychologischen Online Partneragentur Gleichklang.de folgen dabei die Medien aber zu stark einem Diskurs, der den Begriff der Asexualität überbläht. Dadurch werde nicht eindeutig genug zwischen sexuellen und sozialen Bedürfnissen unterschieden und es bestehr die Gefahr, dass auch seelische Störungen dem Begriff der Asexualität zugerechnet würden.
Auf seinen Internetseiten plädiert das Dating-Portal dafür, Asexualität eindeutig und ausschließlich als Abwesenheit von sexuellem Verlangen zu definieren. Insbesondere kritisch zu betrachten seien demnach sogenannte Asexualitäts-Typisierungen, die auch solche Menschen als asexuell bezeichnen, die in Wirklichkeit vorhandene sexuelle Bedürfnisse ausschließlich autoerotisch befriedigen oder aber grundlegende soziale Isolationstendenzen und Hemmungen aufweisen. Bei diesen Typen handelt es sich nach der Einschätzung des Dating-Portals nicht um Asexualität. Vielmehr bestehen Überlappungen zu psychischen Problemlagen mit Selbstunsicherheit, Hemmungen und sozialen Phobien wie auch zu der sich durch Isolation kennzeichnenden schizoiden Persönlichkeitsstörung.
Von sozialer Isolation zu unterscheiden, sind die wirklich Asexuellen, die sich weder sexuell selbst befriedigen noch sozial isoliert sind. Diese Asexuellen streben durchaus partnerschaftliche Beziehungen an, die sie aber platonisch gestalten wollen. Das Dating-Portal unterstützt die Partnersuche dieser wirklich Asexuellen, indem es die Option bietet, nach ausschließlich platonischen Beziehungspartnern zu suchen.
Auf einer speziellen Internetseite stellt Gleichklang.de eine Erläuterung seiner Sichtweise des Asexualitäts-Konzepts für Presse und Interessierte zur Verfügung:
http://www.gleichklang.de/begriff-asexualitaet.html