Immer wieder kann es vorkommen, dass Menschen aus bestimmten Gründen keine Sehhilfen tragen können und wollen. Dies ist vor allem der Fall, wenn Menschen in ihrem Beruf über eine optimale Sehschärfe verfügen müssen, die nicht durch Brille oder Kontaktlinsen korrigiert werden darf. "In diesen Fällen können wir über die Oberflächenbehandlungen der PRK, der Photorefraktive Keratektomie, die Sehstärke so weit korrigieren, dass normales Sehen ohne Sehhilfe wieder möglich wird. Das schafft natürlich erhebliche Vorteile für Patienten", sagt Augenarzt Dr. med. Oded Horowitz, dessen Praxen sich in Düsseldorf im Ärztehaus von Medplus Nordrhein an der Oststraße und im Stadtteil Gerresheim befinden (www.augenarzt-in-duesseldorf.de und www.medplus-nordrhein.de).
Die Augenärzte bieten die komplette konservative und operative Untersuchungs- und Diagnostikpalette der Augenheilkunde an und können auf diese Weise rechtzeitig auf Veränderungen agieren und schwerwiegende Augenerkrankungen und Sehbeeinträchtigungen verhindern beziehungsweise therapieren.
Somit steht bei Oded Horowitz auch die Photorefraktive Keratektomie im Fokus. Kurz gesagt ist die 1987 eingeführte Photorefraktive Keratektomie (PRK) die älteste Technik in der Augenheilkunde zur Behebung einer Refraktionsanomalie (Kurz-und Weitsichtigkeit) oder eines Astigmatismus (Hornhautverkrümmung) mit Hilfe des Einsatzes einer Laserbehandlung. "Bei der PRK-Oberflächenbehandlung setzen wir an der zweiten Schicht an, die direkt unter dem Epithel liegt und entfernen das Epithel in der Mitte der Hornhaut. Die Fehlsichtigkeit wird schließlich behoben, indem der Laser einen genau definierten Bereich der Hornhaut entfernt. Anschließend wird eine weiche Schutzlinse auf die behandelte Stelle gesetzt, bis sich das Epithel nach etwa zwei Tagen neu gebildet hat", beschreibt Dr. Oded Horowitz den Ablauf. Nach etwa drei bis vier Wochen ist die ursprüngliche Sehkraft wiederhergestellt, sodass die Patienten dauerhaft auf Brille oder Kontaktlinse verzichten können.
Das Verfahren lässt sich beispielsweise bei einer Kurzsichtigkeit von bis zu -6 Dioptrie und einer Hornhautverkrümmung in Kombination mit einer Kurzsichtigkeit von bis zu -6 Dioptrie anwenden und kann diese Sehschwächen komplett ausgleichen. Ebenso können Patienten von der Photorefraktiven Keratektomie profitieren, die trotz Tragens einer Sehhilfe keine Optimierung der Sehfähigkeit haben. Das trifft unter anderem bei dem Krankheitsbild der Anisometropie (Zustand unterschiedlicher Brechungsverhältnisse von linkem und rechtem Auge) zu. Ebenso weiß Dr. Oded Horowitz aus der Praxis, dass PRK-Operationen dann durchgeführt werden, wenn Patienten an einer Kontaktlinsen-Unverträglichkeit leiden, die zum Beispiel durch das Sicca-Syndrom, also Augentrockenheit, ausgelöst wird.
Der bekannte Düsseldorfer Augenarzt betont aber auch, dass bestimmte Beschwerden eine Photorefraktive Keratektomie unmöglich machen. Dazu zählen die Erhöhung des Augeninnendruckes, Grauer Star oder auch durch eine Diabetes mellitus ausgelöste Schädigung der Retina. "Daher ist wichtig, das Auge zuerst vollständig zu untersuchen und dann einen Behandlungsplan festzulegen. Auf diese Weise finden wir das beste Ergebnis für einen Patienten."