fit und munter - Wertvolle Ergänzung – Der kyBounder in der Therapie von Kindern mit Körperbehind

fit und munter

Wertvolle Ergänzung – Der kyBounder in der Therapie von Kindern mit Körperbehind

Im Raisdorfer Schul-und Therapiezentrum des Deutschen Roten Kreuzes haben 100 Kinder mit Körperbehinderungen den kybounder getestet. Das Ergebnis: Die Trainingsmatte ist eine wertvolle Ergänzung im Therapieangebot für Kinder mit Körperbehinderungen. Denn der kyBounder ist einfach, praxisgerecht und nach kurzer Einführung problemlos nutzbar – auch für Rollstuhlfahrer oder Träger von Fußschienen.

Roggwil/Schweiz, 02. März 2010: Im Schul- und Therapiezentrum des DRK in Raisdorf werden rund 100 Kinder und Jugendliche mit körperlichen Einschränkungen und entsprechendem Förderbedarf betreut. Die Schüler wohnen in einem Internat, gehen hier auf die Schule des Landesförderzentrums für körperliche und motorische Entwicklung und erhalten im Therapiebereich die verordneten Therapien. Viele der Kinder in DRK-Zentrum haben eine Cerebralparese mit Bewegungsstörungen, Hemiparesen, Tetraspastiken oder andere erworbene Körperbehinderungen, die auch eine nicht optimal funktionierende Eigenkontrolle der Muskulatur beinhalten.

Die Therapeuten interessierte die Frage, ob der Einsatz des kyBounders einen positiven Effekt bei diesen Kindern erzielen kann, denn die Bedingungen und Ziele des normalen Fitnesstrainings treffen hier nur eingeschränkt zu.

„Es wurde schnell deutlich, dass die Kybun-Matten eine wirkungsvolle und wichtige Ergänzung des Förderangebotes sind. Die Trainingsmatten haben einen unerwarteten Federeffekt, der jeden Patienten veranlasst, seine Beinmuskulatur intensiver wahrzunehmen und gewohnte Bewegungsmuster zu verändern. Dabei wird die gesamte Körperhaltung an diese neuen Bedingungen angepasst und angeregt. Mehrere Patienten fingen zum Beispiel spontan an, zu springen oder zu tanzen“, erläutert Arvid Spiekermann, Ergotherapeut im DRK Schul-und Therapiezentrum Raisdorf.

Für den Einsatz des kyBounders benötigte das DRK Team keinen Extraraum oder besondere Geräte. Vielmehr hat das Therapeutenteam die Trainingsmatte in alltäglichen Situationen integriert, beispielsweise beim Aussteigen aus dem Rollstuhl direkt auf die Matte. Denn das einfache Stehen auf dem kyBounder initiiert bereits eine Mobilisation, an jedem Ort. Wegen des ungewohnten Federeffekts wurden die Patienten vorab auf die Situation vorbereitet, denn ein unbekannter neuer Untergrund sollte nicht als unangenehm oder verunsichernd empfunden werden. Nach kurzer Umstellung absolvierten die Patienten die Gleichgewichtsübungen aber stets problemlos.

Bei mehreren Patienten war die Beinsensibilität durch das Tragen einer Fußschiene herabgesetzt. Denn durch eine solche Schiene sollen gerade die Bewegungen und die entsprechenden neuronalen Aktivitäten trainiert und eine Fokussierung auf die beim normalen Gehen inaktiven Körperteile erreicht werden. Die Trainingsmatten waren in einem Übungsparcours aus verschiedenen Untergründen eine interessante Ergänzung. Sie unterstützte die Wahrnehmung der Füße und der Stellreaktionen.

„Ähnliche Erfahrungen haben wir mit älteren Personengruppen gemacht. Durch die gesundheits- und altersbedingten körperlichen Einschränkungen, musste der ungewohnte Federeffekt über Versuche schrittweise getestet werden. Anschließend konnten die Übungen nach einer kurzen Eingewöhnungsphase problemlos durchgeführt werden. Unsere vielen unterschiedlichen Testberichte zeigen: Überall wo das sensomotorische System (SMS) und Kraft trainiert werden soll, ist der kyBounder ein wertvolles Hilfsmittel, das sogar mit leichten Übungen in den Alltag integrierbar ist“, erläutert kybun-Coach Thomas Müller.
Login
Einstellungen

Druckbare Version

Artikel Bewertung
Ergebnis: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich die Zeit und bewerten diesen Artikel
Excellent
Sehr gut
Gut
Okay
Schlecht

Verwandte Links
Linkempfehlung

Diesen Artikel weiter empfehlen: