Diese Revanche wird eiskalt! In "Ewige Helden - Die
Winterspiele" treten acht der bisherigen "Ewige Helden"-Athleten im
frostigen Lappland zum ersten Mal im Schnee gegeneinander an. Bei bis
zu -25 Grad Celsius müssen Skifahrerin Hilde Gerg, Wasserspringer
Sascha Klein, Kunstturner Phillip Boy, Langläuferin und Biathletin
Evi Sachenbacher-Stehle, Siebenkämpferin Jennifer Oeser,
Beachvolleyballer Julius Brink, Handballer Pascal Hens und die
rhythmische Sportgymnastin Magdalena Brzeska ihr Können unter
extremsten Bedingungen beweisen. Diese verlangen ihrem unbändigen
Siegeswillen alles ab. Julius Brink, für den Schnee bislang nicht zu
seinem Sportler-Alltag gehörte, erklärt: "Mein Hauptziel ist erstmal,
nicht zu erfrieren und irgendwie zu überleben!" Und auch Konkurrentin
Magdalena Brzeska geht mit Ehrfurcht an die Herausforderungen ran:
"Die Wettkämpfe bei ''Ewige Helden'' sind sowieso schon total krass und
jetzt in der Kälte wird es bestimmt noch viel schwieriger." In der
Auftaktfolge am Dienstag, 04. Dezember, um 20:15 Uhr bei VOX stellen
sich die Top-Athleten den ersten drei von insgesamt acht Wettkämpfen.
Die Disziplinen "Pistenjagd", "Rückzieher" und der
"Schneelauf-Biathlon" verlangen den Sportlern alles ab. Wer kann gut
vorlegen und im Kampf um den begehrten Pokal und den Titel "Bester
der Besten" die Führung übernehmen? Neben den von Skilegende Markus
Wasmeier geleiteten und von Marco Hagemann kommentierten Wettkämpfen,
machen zudem Hilde Gerd, Pascal Hens, Jennifer Oeser und Julius Brink
den Anfang und geben private Einblicke in ihre persönlichen
Heldenmomente der Sportgeschichte.
1. Wettkampf: "Pistenjagd"
Mitten im verschneiten Lappland treffen die acht Spitzenathleten
auf Spielleiter und Skilegende Markus Wasmeier, der die Gruppe in
Empfang nimmt und auch schon die erste Disziplin im Gepäck hat. Mit
einem Schnee-Scooter müssen die "Ewigen Helden" im Zweikampf eine 400
Meter lange Piste hinabfahren und dabei einen Slalom-Parcours
meistern. Nur wer schnell, wendig und mutig in die Abfahrt startet,
kann gewinnen. Vor allem Kunstturner Phillip Boy geht mit viel
Motivation in den ersten Wettkampf der Woche. Nachdem er in der
letzten Staffel in Andalusien auf dem zweiten Platz gelandet ist und
damit knapp den Sieg verpasst hat, will er diesmal ganz oben auf dem
stehen: "Ich werde hier definitiv über meine Grenzen hinausgehen",
kündigt er im Vorfeld an. "Ich möchte unbedingt den Titel holen!" Die
Siebenkämpferin Jennifer Oeser zeigt sich nicht großen Respekt vor
den Winterspielen. "Für mich wird es eine doppelte Herausforderung.
Ich als kleine Frostbeule in der eisigen Kälte", erklärt sie. "Aber
mein Ziel ist es, nochmal richtig gute Wettkämpfe zu zeigen und
möglichst meine Platzierung aus den Sommerspielen zu verbessern - und
dafür gebe ich alles!" Wer kann sich am Ende am besten auf dem
Schnee-Scooter behaupten?
2. Wettkampf: "Rückzieher"
Der zweite Wettkampf der Woche führt die Athleten auf einen
zugefrorenen See. Dort müssen die Teilnehmer Schneebälle aus Eis in
eine der 10,30 bis 11,15 Meter entfernt aufgestellten Schalen legen.
Bei jedem Versuch darf nur ein Schneeball genommen werden. Je größer
die Distanz zur Schale ist, desto mehr Punkte gibt es. Doch für die
Spitzensportler gibt es noch einen kleinen Haken: Während des
gesamten Wettkampfes sind sie an einem Bungee-Seil befestigt, das sie
gnadenlos zurückzieht. Biathletin Evi Sachenbacher-Stehle ist erst
vor vier Monaten zum zweiten Mal Mutter geworden und sieht darin ihr
großes Handicap für den Wettkampf unter Extrembedingungen, der den
acht Helden alles abverlangen wird. "Es ist einfach Maximalkraft und
Schnelligkeit gefordert", fasst die Sportlerin zusammen und stellt
ernüchternd fest: "Das fehlt mir so knapp nach der Schwangerschaft
und Geburt noch völlig." Kann sie trotzdem überraschen? Phillip Boy
hat hingegen schon eine Taktik für sich erarbeitet: "Ich werde als
aller erstes auf den am weitesten entfernten Behälter zulaufen",
plant der Kunstturner. "Wenn ich merke, dass das nicht geht, werde
ich mich auf die anderen konzentrieren." Und auch Beachvolleyballer
Julius Brink hat vor der Disziplin mehr als großen Respekt: "Es ist
Kraft und Ausdauer gefragt. Sicherlich geht es auch um absoluten
Willen, da man schauen muss, wie oft man sich gegen dieses Seil
stemmen kann!" Welcher der Helden meistert die Disziplin am besten
und gewinnt den Wettkampf?
3. Wettkampf: "Schneeschuh-Biathlon"
Zum Abschluss der Wettkampfwoche wartet der Schneeschuh-Biathlon
auf die Athleten: Mit einer Schleuder und einem Eisball gilt es, eine
Zielscheibe zu treffen, um anschließend 800 Meter durch den kniehohen
Schnee zu laufen. Drei Runden von insgesamt 2,4 Kilometer Länge und
drei konzentriere Einsätze am Schießstand müssen absolviert werden -
erst dann geht es über die Ziellinie. Biathletin Evi
Sachenbacher-Stehle baut darauf, dass ihr ihre Erfahrung in die
Karten spielen wird: "Ich hoffe, dass es ähnlich ist wie mit dem
Gewehr und dass ich da ein gutes Händchen habe." Dass dieser
Wettkampf kein Zuckerschlecken wird, weiß aber auch Skifahrerin Hilde
Gerg. "Bei diesen Minusgraden ist es für die Lunge natürlich nicht so
angenehm, wenn man sich da voll verausgabt. Vor allem wenn man da
jetzt längere Zeit rennt", findet sie. Dass es das Wetter nicht gut
mit ihnen meint, merken die acht Spitzensportler als zu Beginn des
ohnehin schon extremen Wettkampfes auch noch ein Schneesturm
aufzieht...
Die Heldenmomente der Athleten
Zwischen den Wettkämpfen geben die Spitzensportler auch Einblicke
in emotionale Momente. In ihrer Villa blicken sie auf ihre
persönlichen Heldenmomente der Sportgeschichte zurück und sprechen
über Rückschläge, Kampfgeist und außergewöhnliche Sportler, die sie
als Mensch und Athlet beeinflusst, inspiriert und geprägt haben. In
der ersten Folge machen Pascal Hens, Jennifer Oeser, Julius Brink und
Hilde Gerg den Anfang. Dass gerade diese Erinnerungen in den schweren
Tagen der Karriere wichtig sind, hat Hilde Gerg am eigenen Leib
erfahren: "Am Tiefpunkt meiner Karriere habe ich oft daran gedacht,
dass man mit Willen, Fokus und ''Stehaufmännchen''-Prinzip sehr viel
erreichen kann", erklärt die Ski-Olympiasiegerin. "Man sollte eben
nicht den Kopf in den Sand stecken und sich sagen, dass es immer wert
ist, für etwas zu kämpfen." So bringt Hilde Gerg den anderen Athleten
und Zuschauern die unglaubliche Leistung von Skirennläufer Hermann
Maier bei den Olympischen Spielen 1998 in Nagano, an denen sie selbst
teilnahm, näher. Der eigentliche Gold-Favorit der Spiele stürzte bei
seiner Abfahrt schwer, blieb glücklicherweise nahezu unverletzt. Dass
Hermann Meier sich aber wieder aufrappelt und am Ende die Olympischen
Spiele trotz seines Jahrhundert-Sturzes noch als zweifacher
Olympiasieger verlässt, prägte die Sportlerin, für spätere
Wettkämpfe. "Diese Situation spiegelt für mich wider, dass man alles
Drumherum einfach vergisst und es dann auch schafft, die Leistung
abzurufen", erklärt sie der Gruppe. Pascal Hens taucht hingegen
nochmals in das Sommermärchen 2006 ein und erzählt, wie die
anhaltende Euphorie das Handballteam bei seiner darauffolgenden
Handball-WM 2007 im eigenen Land beflügelte. Und während sich
Jennifer Oeser an den Läufer Derrick Redmond erinnert, der bei den
Olympischen Spielen 1992 wegen einer Verletzung das 400m-Halbfinale
abbrechen musste und anschließend mit letzter Kraft ins Ziel kämpfte,
erzählt Julius Brink der Gruppe vom äquatorialguineischen
Freistilschwimmer Éric Moussambani, der erst acht Monate vor den
Olympischen Spielen 2000 schwimmen lernte.
Die ersten drei Wettkämpfe und die persönlichen Heldenmomente der
Sportgeschichte von Hilde Gerg, Pascal Hens, Jennifer Oeser und
Julius Brink zeigt VOX in der ersten von insgesamt drei Folgen "Ewige
Helden - Die Winterspiele" am Dienstag, den 04. Dezember, um 20:15
Uhr.
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