- Schadstoffreduzierte Alternativen zur Zigarette können
Beeinträchtigungen durch rauchbedingte Krankheiten reduzieren
und damit Lebensqualität erhöhen.
- Tabakerhitzer oder E-Zigaretten können die Lebensqualität der
Raucher in Deutschland - je nach Szenario - um bis zu 51 Prozent
deutlich steigern.
Die Lebensqualität der Raucher könnte deutlich erhöht werden, wenn
Raucher in großer Zahl auf schadstoffreduzierte Alternativen
umsteigen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der
Unternehmensberatung Roland Berger in Zusammenarbeit mit dem Institut
für Politikfolgenabschätzung (IPE). Stiegen alle 17 Millionen Raucher
auf risikoreduzierte Alternativen zur Zigarette um, könnte die
Lebensqualität von Menschen um mehr als 50 Prozent verbessert werden.
Im Szenario, in dem die Hälfte aller Raucher umsteigt, bedeutete dies
immerhin eine Verbesserung um 25 Prozent. Die Studie wurde im Auftrag
von Philip Morris Deutschland erstellt.
Das größte Potenzial zur Verbesserung der Lebensqualität besteht
bei Rauchern im Alter zwischen 45 und 64 Jahren. In dieser Gruppe
gibt es überdurchschnittlich viele Menschen mit einem intensiven
Konsum von mehr als zehn Zigaretten am Tag - und dies über einen
Zeitraum von länger als zehn Jahren. "Die Studie bestätigt unseren
Kurs, Raucherinnen und Rauchern eine bessere Alternative zur
konventionellen Zigarette anzubieten. Die Erforschung und Entwicklung
risikoreduzierter Produkte bietet jedem Raucher die Chance, auf ein
weniger schädliches Produkt umzusteigen", sagt Markus Essing,
Vorsitzender der Geschäftsführung von Philip Morris Deutschland.
"Ohne eine Regulierung, die sich konsequent an der Schädlichkeit der
Produkte orientiert und Rauchern bessere Möglichkeiten gibt, sich
angemessen zu informieren, werden Veränderungen jedoch sehr viel mehr
Zeit brauchen."
Die Unternehmensberatung geht davon aus, dass die Möglichkeiten
der Risikoreduzierung durch eine innovations-orientierte
Tabakregulierung besser genutzt werden können als bisher. Prof. Dr.
Torsten Oltmanns, Partner bei Roland Berger, dazu: "Ein Einbezug
einer Risiko-Analyse zur Differenzierung zwischen Zigarette und neuen
Alternativen wie E-Zigaretten oder Tabakerhitzer durch den
Regulierungsrahmen würde dazu beitragen, dass Konsumenten
Innovationen schneller annehmen." Bei einer modernen Tabakregulierung
sollte eine systematische Risiko-Nutzen-Analyse im Mittelpunkt
stehen. Auf dieser Basis könnten die Zulassung, die Besteuerung sowie
auch die Produktinformationen differenziert reguliert werden.
"Die Transformation der Tabakindustrie hin zu weniger schädlichen
Produkten wird kommen, die Frage ist nur wie schnell. Politik hat
entscheidenden Einfluss, ob die Raucherinnen und Raucher
risikoreduzierte Alternativen akzeptieren oder nicht", ergänzt Jörg
Waldeck, Geschäftsführer für den Bereich External Affairs.
Über die Studie
Die Studie "Die Zukunft der Tabakregulierung in Deutschland Teil
III. Das Potenzial risikoreduzierter Tabakprodukte zur Verbesserung
der Lebensqualität und Konsequenzen für die Tabakregulierung" hat
untersucht, wie stark sich die Krankheitslasten des Rauchens durch
den Umstieg auf risikoreduzierte Produkte senken lassen. Sie
verwendet exemplarisch den in der Wissenschaft anerkannten Indikator
"Years Lived with Disabilities" (kurz YLD), welcher angibt, wie viele
Lebensjahre mit krankheitsbedingten Beeinträchtigungen (engl.
disabilities) verbracht werden. Wenn sich durch veränderte
Konsumgewohnheiten der YLD-Wert verringert, ist das positiv zu
werten: Die Lebensqualität der Menschen erhöht sich, wenn sie weniger
Jahre krankheitsbedingt beeinträchtigt sind.
Die Analyse wurde exemplarisch in zwei Altersgruppen (30 bis 44
Jahre sowie 45 bis 64 Jahre) für vier typische Folgeerkrankungen des
Rauchens durchgeführt - Herzinfarkt, Schlaganfall, Lungenkrebs und
COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung). Zwei Faktoren
beeinflussen die Ergebnisse wesentlich: erstens die angenommene
Reduktion des Erkrankungsrisikos durch einen Wechsel auf
verbrennungsfreie Produkte um 80 bis 95 Prozent und zweitens der
Anteil der Zigarettenraucher, der tatsächlich umsteigt. Für den
Umstieg wurden drei Szenarien modelliert: Ein Umstieg von einem
Prozent der Raucher, von 50 Prozent der Raucher sowie von 100 Prozent
der Raucher.
Referenz:
Roland Berger GmbH (Hrsg.): Die Zukunft der Tabakregulierung in
Deutschland Teil III. Das Potenzial risikoreduzierter Tabakprodukte
zur Verbesserung der Lebensqualität und Konsequenzen für die
Tabakregulierung. München, 2018.
Über Philip Morris GmbH
Die 1970 in Deutschland gegründete Philip Morris GmbH ist ein
Unternehmen von Philip Morris International Inc. (PMI), dem weltweit
führenden internationalen Tabakunternehmen. Die Philip Morris GmbH
ist seit 1987 Marktführer auf dem deutschen Zigarettenmarkt. Der
Marktanteil lag 2017 bei ca. 37 Prozent. Zu den erfolgreichsten
Marken, die in Deutschland vertrieben werden, zählen MARLBORO, L&M
und Chesterfield sowie IQOS und die dazugehörigen HEETS. Philip
Morris verfolgt die Vision einer rauchfreien Zukunft und hat sich in
den vergangenen Jahren zu einem forschenden High-Tech-Unternehmen
gewandelt. Das Ziel ist es, Zigaretten eines Tages komplett durch
rauchfreie Alternativen zu ersetzen, die potenziell weniger schädlich
für die Gesundheit sind. Die Philip Morris GmbH beschäftigt in der
Verwaltungszentrale in München-Gräfelfing rund 600 Mitarbeiter. In
dem Berliner Werk, einer der größten Produktionsstätten von Philip
Morris International in Europa, arbeiten etwa 1.200 Mitarbeiter, in
der Produktion in Dresden, der f6 Cigarettenfabrik GmbH & Co. KG,
über 300 Beschäftigte.
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