Original Tiroler Küche: Dieses Prädikat verstehen Genießer in der Wildschönau als Einladung, sich durch die Schmankerln des Hochtals in den Kitzbüheler Alpen durchzukosten. Verwendet werden heimische Zutaten wie ausgereiftes Obst und Gemüse, Butter und Topfen, Wildschönauer Käse, Speck, Fleisch vom Bauerhof oder Wild. Die heimischen Gastronomen bieten eine Fülle regionaler Spezialitäten wie „Breznsuppe“, „Pressknödel“ oder „Kasspatzln“. Mit der original Sturmlödertorte oder Moosbeernockerln ist der süße Nachtisch gesichert. Auf dem wöchentlichen Bauernmarkt können frisch gebackene Krapfen und Nudeln – ob süß mit Preiselbeeren oder pikant mit Krautfüllung – gekostet werden. Möglichkeiten zur Einkehr gibt es in der Wildschönau genügend entlang der gut markierten, 300 km Wanderwege. Seit kurzem werden auch geführte Genusstouren zu Bauernhöfen und Almen angeboten. Zwei Wildschönauer Bäuerinnen haben sich auf den Anbau von Heil- und Gewürzkräutern spezialisiert. Der Kräutergarten der Oberauer Holzalmhofbäuerin Christine Thaler liegt auf 1.100 m Seehöhe und ist das Ziel der wöchentlichen Heilkräuterwanderung mit dem Experten Paul Vergörer. Die über 80 Würz- und Heilkräuter, die hier wachsen, verarbeitet die Holzalmhofbäuerin zu allerlei Mischungen, Tinkturen und Cremes. Den 1.000 m² großen Kräutergarten am Hintersalcherhof in Auffach bearbeitet Birgit Haas von Hand. Bei Führungen erfahren Interessierte einiges über die Kraft und Magie der Bergkräuter. Eine besondere Wildschönauer Spezialität ist der „Krautinger“. Rüben sind die wichtigste Zutat für dieses Magenwundermittel, das seit Kaiserin Maria Theresias Zeiten nur in dem Tiroler Hochtal gebrannt wird. Die Wildschönauer Krautingerwoche (01.–09.10.10) lockt mit geführten Wanderungen, dem Erntedankfest, einem Handwerker- und Bauernmarkt sowie dem Krautingerball zum hochprozentigen Genuss. Herbst-Special: die „Kraut- und Rüben-Woche“ ab 151 Euro pro Person.
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