Die private und berufliche Belastung von Rosacea-Betroffenen ist
viel stärker als bisher angenommen, so die aktuellen Ergebnisse der
ersten weltweiten Online-Umfrage "Rosacea: Beyond the visible"(1), an
der über 500 Hautärzte und mehr als 700 Patienten teilnahmen. Rosacea
ist eine chronische Hauterkrankung an der rund 10 Millionen Menschen
in Deutschland leiden. Sie tritt im Gesicht auf mit anhaltenden
Rötungen und entzündlichen Hautstellen auf Wangen, Nase, Stirn und
Kinn. Die zwei wichtigsten Erkenntnisse der Studie sind: Mehr als die
Hälfte der Rosacea-Patienten fühlen sich in ihrer
Arbeitsproduktivität deutlich eingeschränkt und fast alle Betroffenen
ändern ihre Verhaltensweisen, um die Rosacea in den Griff zu
bekommen.(1) Worunter Patienten noch leiden und was gegen die hohe
Krankheitsbelastung unternommen werden kann, können Sie auf der
Website der Kampagne "Aktiv gegen Rosacea" (http://ots.de/fZEs6j)
nachlesen. Dort finden Sie auch ein Interview mit einem Co-Autor der
Studie, dem Psychodermatologen Professor Uwe Gieler aus Gießen, der
die Umfrageergebnisse einordnet und praktische Tipps für Betroffene
hat.
So verändert Rosacea das Leben
86 % aller Patienten gaben in der Studie an, dass sie ihr
Verhalten geändert haben, um Rosacea-Schübe zu vermeiden: Dabei
verzichten Betroffene z. B. auf scharf gewürzte Speisen und Alkohol
und vermeiden es, die Haut der Sonne auszusetzen. Aber nicht nur der
Verzicht auf etwas, sondern auch die emotionale Belastung durch die
Krankheit spielt eine große Rolle: Viele Rosacea-Patienten verlieren
an Selbstvertrauen, sind verärgert oder fühlen sich entmutigt und
niedergeschlagen. Manche Betroffene würden sogar ein halbes Jahr
ihres Lebens für eine effektive Rosacea-Behandlung eintauschen.(1)
Erfolg der Rosacea-Therapie beeinflusst Lebensqualität
In der Umfrage wurden auch Fragen zur Rosacea-Behandlung gestellt.
Nur 14 % der Patienten bezeichneten sich selbst als erscheinungsfrei,
d. h. komplett ohne Symptome wie Rötungen, Papeln oder Pusteln (auch
Hautzustand "Clear" genannt). Diese Patienten spürten den Einfluss
der Krankheit auf die Lebensqualität am wenigsten. Hingegen gaben 82
% der Befragten an, dass ihre Rosacea durch die Therapie nicht
ausreichend kontrolliert wird. Ein Großteil der Umfrageteilnehmer
schilderte, dass sie von regelmäßigen Krankheitsschüben betroffen
sind, obwohl sie in Kontakt mit ihrem Arzt stehen und eine Therapie
anwenden. Auch wurde deutlich, dass schon ein bis zwei Schübe im Jahr
die Lebensqualität deutlich verschlechtern. Bei Patienten, die das
Jahr über keinen einzigen Rosacea-Schub erlitten, verbessert sich die
Lebensqualität dagegen merklich.(1)
Durch Erscheinungsfreiheit Krankheitsbelastung mindern
Eine erfolgreiche Therapie kann also dazu beitragen, die
Lebensqualität von Rosacea-Patienten deutlich zu verbessern. Dabei
sollte das Therapieziel die vollständige Erscheinungsfreiheit
("Clear") sein, damit Patienten möglichst wenig beeinträchtigt sind.
Wenn Betroffene keinerlei Symptome mehr haben, ist der negative
Einfluss der Krankheit auf die Lebensqualität deutlich geringer. In
der Umfrage gab fast die Hälfte der "vollständig erscheinungsfreien"
bzw. Clear-Patienten an, dass die Rosacea keinen Einfluss mehr auf
ihr Leben hat. Bei den "fast erscheinungsfreien" Patienten waren nur
knapp 30 % dieser Ansicht. Bei Patienten, die an einer starken
Rosacea leiden, ist der Wert noch deutlich geringer. Um den
Hautzustand "erscheinungsfrei" zu erreichen, sollten Betroffene
dauerhaft in enger Abstimmung mit ihrem Hautarzt sein und Geduld
mitbringen. Denn auch bei modernen Rosacea-Medikamenten stellt sich
der Erfolg der Behandlung häufig erst nach einigen Wochen oder
Monaten ein.
Mehr Informationen bei "Aktiv gegen Rosacea"
Weitere Informationen zur Umfrage und der Krankheitsbelastung bei
Rosacea sowie ein Inter-view mit dem Hautarzt Prof. Uwe Gieler aus
Gießen finden Sie auf der Website der Kampagne "Aktiv gegen Rosacea"
(http://ots.de/V9HCiO). Hier erhalten Patienten hilfreiche Tipps und
Ratschläge dazu, wie die Krankheitsbelastung gemindert und die
Lebensqualität verbessert werden kann.
Quellen 1.
Rosacea: Beyond the visible online report, BMJ Hosted Website
(http://hosted.bmj.com/rosaceabeyondthevisible); letzter Zugriff:
November 2018
Pressekontakt:
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Antje Saßenberg
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