Das Zeitalter der Digitalisierung hat längst
begonnen, in den Arztpraxen regieren jedoch oft noch Papier und
Bleistift. Was ist die Zukunftsvision für das Gesundheitssystem? Und
welchen Beitrag leistet hier beispielsweise Jameda? Der Podcast "Fast
Forward" von Hubert Burda Media blickt in die Zukunft.
Dr. Florian Weiss, Geschäftsführer des digitalen
Arztbewertungsportals Jameda sagt "Die Zukunft hat für uns schon
begonnen, weil wir neben der Arztsuche gerade sehr stark wachsen im
Bereich der Onlinetermin-Buchung." Jameda wolle mit Technik ganz
generell die Beziehung von Ärzten und Patienten verbessern. Bei der
Terminbuchung würden schon erste Fragen zu Beschwerden und Symptomen
geklärt, verknüpft mit einer digitalen Krankenakte soll der Arzt so
mehr Zeit haben für den Patienten.
Nicht nur der Arzt-Besuch werde sich fundamental verändern,
sondern auch der Arzt-Beruf an sich. "Der Arzt als universeller
Kompetenzträger wird wahrscheinlich in Zukunft weniger gefragt sein
als der Arzt als Orientierungsgeber. Ein Gesundheitscoach, der mir
hilft, die Daten, die ich vielleicht über viele Wege sammle,
einzuordnen", prognostiziert Weiss.
Bei den Ärzten werde sich in dieser Entwicklung die Spreu vom
Weizen trennen, meint Dr. Markus Müschenich, Kinderarzt und Gründer
des Startups "Flying Health": "Die guten Ärzte werden definitiv keine
Probleme haben, weil sie sich auch darauf freuen, mehr Zeit für den
Patienten zu haben. Ärzte, die ein begrenztes Qualitätsverständnis
haben, werden große Schwierigkeiten haben." Zu ihnen würden die
Patienten erst gar nicht mehr kommen. "Weil eine App dann
wahrscheinlich schon besser ist als ein schlechter Doktor. Das
Smartphone wird zum Leibarzt in der Hosentasche", glaubt Müschenich.
Mehr zu dem Thema "E-Health" im Zukunftspodcast "Fast Forward",
jetzt auf Itunes, Soundcloud, Spotify und Podigee.
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