Depressionen, Ängste, Essstörungen -
schätzungsweise jeder dritte bis vierte Erwachsene in Deutschland
leidet im Laufe seines Lebens an einer behandlungsbedürftigen
psychischen Störung. Viele Betroffene erkennen dabei ihre Erkrankung
gar nicht als solche oder zögern, einen Facharzt oder einen
Psychotherapeuten aufzusuchen. Dass der Gang zum Therapeuten häufig
noch mit Scham verbunden ist, weiß Katharina Ommer von der
Siemens-Betriebskrankenkasse SBK: "Wir beobachten, dass bei vielen
psychisch Erkrankten die Hemmschwelle hoch ist, sich professionelle
Hilfe zu suchen, weil sie den Gang zum Therapeuten häufig mit der
klassischen Couch und unangenehmen Gesprächen in Verbindung bringen."
Online-Angebote, die bequem von zuhause in Anspruch genommen werden,
können Betroffenen daher erste Hilfe bei psychischen Problemen
bieten. Deshalb arbeitet die SBK ab sofort mit dem Start-up Selfapy
zusammen, dessen Online-Programme bei psychischen Belastungen
unterstützen.
Auch Betroffene, die Hilfe in Anspruch nehmen wollen, aber
kurzfristig keinen Therapeuten finden, können Online-Angebote nutzen.
Denn viele Erkrankte müssen lange auf einen Therapieplatz warten.
Viele Patienten, die sich aktuell in einer Psychotherapie befinden,
hatten Probleme, einen regulären Therapieplatz zu finden. "Das
Problem besteht gerade im ländlichen Raum, wo es häufig an Fachärzten
oder spezialisierten Therapeuten mangelt", erklärt Ommer. Digitale
Angebote können in diesem Fall dabei helfen, Probleme schneller
anzugehen und die Wartezeit auf einen Therapieplatz sinnvoll zu
überbrücken.
Soforthilfe für Betroffene
Digitale Angebote mit einer niedrigen Zugangsschwelle können
psychisch Erkrankten helfen, erste Schritte in Richtung einer
Besserung ihres Gesundheitszustandes zu machen. Versicherte der SBK
können daher ab sofort die Online-Programme von Selfapy nutzen. Die
Angebote des Start-ups Selfapy wurden von Psychologen entwickelt und
beinhalten Online-Kurse, die beispielsweise praktische Übungen zum
besseren Umgang mit der psychischen Belastung enthalten, sowie eine
telefonische Beratung mit erfahrenen Psychologen. "In Deutschland
zeichnet sich ein immer höherer Bedarf an Angeboten für psychische
Gesundheit ab. Selfapy kann daher eine sinnvolle Ergänzung der
Versorgung darstellen", erklärt Ommer. Nora Blum, Gründerin und CEO
von Selfapy, ergänzt: "Psychische Gesundheit sollte weder vom
Geldbeutel, der Versorgungssituation noch von Stigma abhängen. Die
Kooperation mit der Siemens-Betriebskrankenkasse ist ein wichtiger
Schritt, um Menschen sofort zu helfen, die noch keine Therapie machen
möchten oder auf einen Therapieplatz warten."
Über die SBK:
Die Siemens-Betriebskrankenkasse SBK ist die größte
Betriebskrankenkasse Deutschlands und gehört zu den 20 größten
gesetzlichen Krankenkassen. Als geöffnete, bundesweit tätige
Krankenkasse versichert sie mehr als 1 Million Menschen und betreut
über 100.000 Firmenkunden in Deutschland - mit mehr als 1.500
Mitarbeitern in 94 Geschäftsstellen.
Seit über 100 Jahren setzt sich die SBK persönlich und engagiert
für die Interessen der Versicherten ein. Sie positioniert sich als
Vorreiter für einen echten Qualitätswettbewerb in der Gesetzlichen
Krankenversicherung. Voraussetzung dafür ist aus Sicht der SBK mehr
Transparenz für die Versicherten - über relevante Finanzkennzahlen,
aber auch über Leistungsbereitschaft, Beratung und
Dienstleistungsqualität von Krankenkassen. Im Sinne des Kunden
vereint die SBK darüber hinaus das Beste aus persönlicher und
digitaler Welt und treibt die Digitalisierung im Gesundheitswesen
aktiv voran.
Pressekontakt:
SBK
Siemens-Betriebskrankenkasse
Kathrin Biereder
Stab Unternehmenskommunikation
Heimeranstr. 31
80339 München
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