Die Advents- und Weihnachtszeit samt den Feiertagen als Höhepunkte liegen hinter uns. Viele werden erleichtert aufatmen, geht es doch von nun an wieder ruhiger zu. Jedenfalls sobald unpassende Geschenke umgetauscht, Gutscheine eingelöst und alle Vorbereitungen für die Silvesterfeier erledigt sind. Aber dann wird alles gut und in 2019 klappt es bestimmt auch mit den guten Vorsätzen, die – wie zu jedem Jahreswechsel – nicht fehlen dürfen.
Trotz oft jahrelanger Erfahrung mit dem Gegenteil, dem regelmäßigen Scheitern, nehmen wir uns alljährlich immer wieder viel fürs nächste Jahr vor. Unausgesprochene Zielsetzung ist dabei häufig die Selbstoptimierung. Für den privaten Bereich durch weniger bzw. gesünderes Essen beispielsweise, mehr Bewegung oder häufigere gemeinsame Unternehmungen mit Freunden oder dem Partner. Schließlich suggeriert uns nicht zuletzt die Werbebranche recht deutlich, wie wir sein sollten, um glücklich und zufrieden zu werden. Aber auch beruflich müsste sich mal etwas tun: Das Englisch muss endlich „verhandlungssicher“ werden, und eine Verbesserung der IT-Skills wäre mit Blick auf die neuen, jüngeren Kollegen und Kolleginnen auch nicht verkehrt.
Selbst die besten Vorsätze scheitern aber regelmäßig daran, dass das, was wir erreichen wollen, zwar sinnvoll sein mag, letztlich aber doch nur die Vorstellungen Dritter erfüllt. Deshalb ist es wichtig, jeden Vorsatz zu hinterfragen und zu klären, ob er wirklich etwas mit uns selbst zu tun hat. Ansonsten fehlt es schnell an echter innerer Motivation, die uns die Kraft gibt – allen Widrigkeiten zum Trotz – dranzubleiben.
Eine weitere Wahrheit ist vermutlich aber auch, dass es uns einfach nicht in die Wiege gelegt wurde, uns bzw. unser Leben von heute auf morgen deutlich zu verändern. Nichts ist so stabil, wie unsere Gewohnheiten. Deshalb ist es wichtig, dass wir unsere Ziele nicht zu groß wählen, dass sie realistisch sind, möglichst konkret und in kleine Teilschritte zerlegbar. Gelingt uns das vielleicht eher, wenn wir Herausforderungen gemeinsam mit einem anderen Menschen oder in der Gruppe angehen? Wenn wir uns Verbündete suchen? Egal, ob Ernährungsumstellung, regelmäßiger Sport, eine neue Fremdsprache oder ein ganz persönliches Ziel: Zu zweit oder mit mehreren Gleichgesinnten lässt sich vieles einfacher und mit mehr Freude erreichen. Dabei müssen es nicht immer Bekannte oder Freunde sein, die uns unterstützen. Im Gegenteil: Je nach persönlicher Zielsetzung kann es gerade ein Außenstehender sein, mit dem sich Lösungen oder Ansatzpunkte für eine Veränderung gemeinsam am besten erarbeiten und insbesondere auch erreichen lassen. Präventologen und Präventologinnen sind dafür kompetente Ansprechpartner. Unvoreingenommen und mit unverstelltem Blick können sie ihren Kunden Impulse geben, die zu erheblicher Eigendynamik und letztlich zur Zielerreichung führen.