Dillingen, 18.12.2018 - Verkürzte Behandlungsdauer dank Sofortimplantation
Sofortimplantationen erfreuen sich bei Patienten und Behandlern einer immer größeren Beliebtheit. Sie sind ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunft der Implantologie. Doch was genau ist eine Sofortimplantation, welche Vorteile bringt sie mit sich und in welchen Fällen macht sie Sinn?
Was ist eine Sofortimplantation?
Bei einer Sofortimplantation werden dentale Implantate unmittelbar nach einer Zahnextraktion in den Kiefer eingesetzt. Diese Implantate sind so aufgebaut, dass sie sofort nach dem Einsetzen versorgt werden können. Diese Primärstabilität wird durch den speziellen Aufbau des Gewindes erreicht. Der Knochen seinerseits muss dazu eine gewisse Qualität und Quantität besitzen.
Welche Unterschiede zwischen Sofortimplantation und herkömmlicher Implantation gibt es?
Ein Sofortimplantat kann bei Vorliegen einer geeigneten Primärstabilität bereits nach dem Einsetzen mit einem festen provisorischen Zahnersatz versorgt werden. Dadurch wird dem Patienten das Tragen eines eher unkomortablen herausnehmbaren Provisoriums erspart.
Welche Vorteile hat die Sofortimplantation?
Das Setzen eines Sofortimplantat hat für den Patienten den Vorteil, dass sich seine Behandlungsdauer verkürzt. Insgesamt muss der Patient durch dieses Verfahren der Zahnheilkunde mit einer Gesamtbehandlungsdauer von nur 3 bis 6 Monaten rechnen. Zum Vergleich. Ein "klassisches" Implantat wird nach 4 Wochen bis zu 3 Monate nach der Zahnextraktion gesetzt.
Zudem wird die Anzahl der notwendigen Eingriffe auf ein Minimum reduziert.
Wie läuft die Behandlung ab?
Ein erfahrener Zahnarzt bzw. Oralchirurg nimmt die Zahnimplantation in der Regel unter örtlicher Betäubung vor. Bei Bedarf kann auch eine Art Dämmerschlaf oder eine Vollnarkose eingeleitet werden. In einem ersten Schritt werden der oder die betroffenen Zähne vom Behandler gezogen und anschließend wird das Zahnimplantat in das Zahnfach eingesetzt. Das Implantat kann im Anschluss daran mit einem festen Provisorium versorgt werden, das idealerweise bereits vor dem Eingriff nach exakter Planung hergestellt wurde. Der definitive Zahnersatz wird dann nach 2 bis 4 Monaten eingegliedert.
Warum ist dieses moderne Verfahren von großer Nützlichkeit für die Patienten?
Durch die Sofortimplantation kann Knochenverlust vermieden und die Behandlungsdauer verkürzt werden. Außerdem werden den Patienten Folgeoperationen erspart und sie können schneller mit Zahnersatz versorgt werden.
Gibt es Nachteile bei der Sofortimplantation?
Die Sofortimplantation ist nicht für jeden Patienten geeignet. Haben sich die Kieferknochen des Patienten bereits zurückgebildet, muss in der Regel ein klassisches Vorgehen gewählt werden. Auch bei Implantaten im Backenzahnbereich muss aufgrund der anatomischen Beschaffenheit der Extraktionsdefekte (mehrere Zahnwurzeln) abgewogen werden, ob eine Sofortimplantation Sinn macht.
Warum ist die Zahnklinik Saarland die richtige Klinik dafür?
Die Oralchirurgen der Zahnklinik Saarland verfügen über langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Implantologie. Durch regelmäßige Fortbildungen sind sie mit modernen Techniken und Entwicklungen der Zahnheilkunde vertraut. Individuelle Beratung und umfassende Betreuung in dieser Klinik an der Tagesordnung.