Bei kalten Füßen im Winter sind alte Hausmittel
die erste Wahl. "Gefütterte Hausschuhe, Wärmflaschen und geheizte
Körnerkissen schaffen Abhilfe", sagt Apothekerin Arite Lemm aus
Berlin im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". "Warme Fußbäder mit
ätherischen Ölen von Kampfer, Wacholder und Rosmarin heizen stärker
ein."
Gleiches gelte für Franzbranntwein, Pferdesalbe und Wärmecremes,
zum Beispiel mit Capsaicin, mit denen Betroffene die Füße einreiben
können. Durchblutungsfördernd wirken laut Lemm auch scharf gewürzte
Speisen mit Chili, Ingwer oder Tabasco: Sie kurbeln den Stoffwechsel
an. "Wenn Sie dann noch aufs Rauchen verzichten und täglich mit einer
Fußgymnastik für eine gute Blutzirkulation sorgen, werden Ihre
''Außenbezirke'' wieder wohlig warm."
Mangelnde Durchblutung ist die häufigste Ursache für kalte Füße:
"Um die Temperatur wichtiger Organe wie Herz und Gehirn
aufrechtzuerhalten, drosselt der Körper an kalten Tagen die
Blutzufuhr in die Peripherie", so die Apothekerin. Füße und Hände
seien dann kurzfristig minderdurchblutet und daher kühler. Auch ein
niedriger Blutdruck verursache kalte Füße.
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