Wer bei Minusgraden etwas für seine Schönheit
tun möchte, sollte hinaus in die Kälte gehen. "In unseren beheizten
Häusern ist die Luftfeuchtigkeit sehr gering, was der Haut und dem
Haar nicht guttut", erklärt Peter Schneiderbanger, Kurarzt in Bad
Wörishofen, im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". Die Haut
reduziert ihre Talkproduktion. Sie trocknet aus, ihr pH-Wert steigt,
sie wird anfälliger für Krankheiten und Entzündungen. Auch das Haar
leidet, wird strohig und glanzlos.
"Dagegen hilft es, die Durchblutung und den Fettstoffwechsel durch
kurze Temperaturreize anzukurbeln", sagt Schneiderbanger. Dadurch
ziehen sich die Hautporen und Blutgefäße plötzlich zusammen und
füllen sich im nächsten Moment wieder stark mit Blut. Im Anschluss
zirkulieren Blut und Lymphe stärker. Zellernährung und
Sauerstofftransport verbessern sich, mehr Talg wird produziert. "Wer
sich regelmäßig der Kälte aussetzt, erhöht die Elastizität der Haut
und der Gefäße", sagt Professor Thomas Kurscheid, Spezialist für
Kältetherapien in Köln.
Vom Sprung in den Bergsee, über Wechselgüsse in der Dusche bis hin
zu Massagen mit Eiswürfeln aus grünem Tee oder Kamillenblütensud - in
der aktuellen "Apotheken Umschau" finden Leserinnen und Leser
praktische Tipps für Kälteanwendungen.
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Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 12/2018 B liegt aktuell in
den meisten Apotheken aus.
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